Die Unterseekabel versorgen afrikanische Länder mit Internet.

Die Unterseekabel versorgen afrikanische Länder mit Internet.

© imaginima/gettyimages

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Meta will 40.000 Kilometer langes Seekabel-Netzwerk aufbauen

Meta will ein eigenes, riesiges Unterwasserkabel bauen. Wie Techcrunch berichtet, soll die Firma hinter Facebook, WhatsApp und Instagram dafür mehr als 10 Milliarden Dollar (9,5 Milliarden Euro) investieren. Das Unterseekabel-Netzwerk soll über 40.000 Kilometer lang werden.

Laut den Techcrunch-Quellen soll sich Metas neues Seekabel-Projekt noch in einer frühen Entwicklungsphase befinden. Es werde erwartet, dass sich Meta 2025 öffentlich zu den Plänen äußern wird. Dann soll auch mehr über die Route, Kapazität und die Gründe für den Bau bekannt werden. 

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Route soll wie ein "W" geformt sein

Wie zuvor schon der Seekabel-Experte Sunil Tagare vermutete, dürfte das Meta-Kabel wie ein "W" geformt sein. Auf LinkedIn teilte er eine Karte mit möglichen Stationen des Kabels. 

Demnach soll es von der US-Ostküste (Myrtle bzw. Virgina Beach) über Kapstadt (Südafrika), Durban (Südafrika), Mumbai (Indien), Chennai (Indien), Darwin (Australien) bis zur US-Westküste nach Grover Beach (Kalifornien) und Eureka (Kalifornien) führen. 

So soll das Unterseekabel-Netzwerk von Meta laut Sunil Tagare verlaufen

Anteile an 16 Seekabeln

Meta hat laut den Telekommunikationsanalysten von Telegeography bereits Anteile an 16 Unterseekabeln, darunter auch am 2Africa-Cable. Das Kabel, das einmal um Afrika herum liegt, soll bis zum Persischen Golf ausgebaut werden. Danach wäre es mit 45.000 km länge neuer Spitzenreiter. Damit würde es das derzeit längste Kabelsystem SEA-ME-WE 3 übertreffen, das 39.000 km lang ist. 

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Mit dem neuen Kabel wäre Meta aber erstmals alleiniger Besitzer eines solchen Netzwerks. Google hat das bereits vorgemacht. Mit "Grace Hopper" besitzt das Unternehmen ein Seekabel, das von Bilbao, Spanien über Bude, Großbritannien bis nach Bellport im US-Bundesstaat New York verläuft. Es wurde 2022 in Betrieb genommen. Andere Firmen wie Microsoft und Amazon besitzen zumindest Anteile an Seekabeln.

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Aus Sicht von Meta, einem globalen Konzern dessen Produkte weltweit genutzt werden, könnte mit einem solchen Kabel die nötige Kapazität für diese Dienste liefern. Dabei müssten sie sich nicht mehr auf Dritte verlassen, insbesondere weil Unterseekabel immer wieder kriegerischen Angriffen durch ausgesetzt sind. Das kann die Internetversorgung gefährden. Laut Techrunch würde die geplante Route des Meta-Kabels unsicherer Regionen vermeiden. Meta hat sich nicht zu dem Thema geäußert.

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