Photovoltaik

Laut Preisindex pvXchange sind Module seit Jahresbeginn um rund zehn Prozent günstiger, aber auch die anderen Komponenten haben im Preis nachgelassen.

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B2B

next-incubator sucht Ideen für P2P-Energiehandel

Mit einer Photovoltaikanlage am Dach kann man nicht nur den eigenen Strom erzeugen. An besonders sonnigen Tagen bleibt auch noch genügend Energie für die Nachbarn übrig. Daher wird es immer interessanter, Energie via Peer-to-Peer-Energiehandel (P2P-Handel) untereinander zu handeln. 

➤ Mehr lesen: Wie der next-incubator nachhaltige Projekte fördert

Der Innovations-Hub next-incubator der Energie Steiermark sucht Ideen, um diesen P2P-Handel innerhalb Kundengruppen wie Privat- oder Geschäftskunden zu verbessern. Ihr “Call for Solutions” ist noch bis 14. Juni 2024 für Start-ups und Entwickler*innen geöffnet.

Verschiedene Kernthemen

Gesucht wird nach Lösungen, die folgende Kernbereiche adressieren: 

  • Intelligente Handelsalgorithmen: Entwicklung von Algorithmen, die in Echtzeit Angebot und Nachfrage ausbalancieren können 
  • Big Data und KI: Einsatz von Big Data und Künstlicher Intelligenz für präzise Vorhersagen zu Verbrauchs- und Produktionsmustern 
  • Intuitive Nutzung: Schaffung einer benutzerfreundlichen Oberfläche
  • Sicherheit und Datenschutz: Gewährleistung höchster Standards in Bezug auf Sicherheit und Datenschutz 
  • Förderung von Nachhaltigkeit: Integration von Funktionen, die aktiv zur Steigerung der Gesamtenergieeffizienz und zum Umweltschutz beitragen

Wichtig ist dem next-incubator, dass es sich um eine innovative Lösung handelt, die sich von bestehenden Lösungen am Markt abhebt. Die Lösung soll für Nutzer*innen einfach bedient werden können, wobei Transaktionen klar und nachvollziehbar angezeigt werden. Aufseiten der Kund*innen soll es dabei möglichst keine zusätzliche Hardware brauchen. Die genauen Bewertungskriterien finden sich unter diesem Link.

Ablauf des Calls

Von den eingereichten Projekten werden 3-6 Finalist*innen ausgewählt, die zu einem Bootcamp Ende Juni 2024 eingeladen werden, um dort ihre Lösungen detailliert zu präsentieren. Dort entscheidet eine Jury, wie es weitergeht. Im Idealfall kommt man in die Pilotierungsphase, die gemeinsam mit Expert*innen aus dem Energiebereich erfolgt, mit dem Ziel, die Lösung später einzusetzen. 

➤ Hier geht es zum Anmeldeformular

Der Artikel entstand in einer Kooperation zwischen futurezone und dem next-incubator der Energie Steiermark.

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Marcel Strobl

marcel_stro

Ich interessiere mich vor allem für Klima- und Wissenschaftsthemen. Aber auch das ein oder andere Gadget kann mich entzücken.

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Marcel Strobl

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