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OnePlus wird eine Sub-Marke von Oppo

Bereits vorige Woche kündigte der OnePlus-CEO Pete Lau an, dass man sich weiter in Oppo integrieren werde. Details dazu wurden aber nicht genannt.

Jetzt hat der bekannte Leaker Evan Blass ein internes Dokument veröffentlicht, das die nächsten Schritte offenlegt: OnePlus wird eine Sub-Marke von Oppo.

OnePlus soll weiterhin als eigenständige Entität im Oppo-Konzern agieren. Pete Lau wird neuer Produktchef bei Oppo. Damit ist er jetzt für die Smartphones und Wearables von Oppo und OnePlus zuständig. Laut dem geleakten Dokument sollen die Kräfte gebündelt werden, um bessere Produkte herzustellen.

OnePlus verliert sein Start-up-Image

Für die Kund*innen von OnePlus wird sich nichts ändern. Außer, dass es offensichtlicher ist, dass OnePlus kein freches, weltoffenes Smartphone-Start-up aus China ist, das Apple und Samsung mit seinen „Flaggschiff-Killern“ herausfordert.

Auch wenn OnePlus bewusst dieses Image gefördert hat, war das nie so. Pete Lau war Vizepräsident bei Oppo, als er OnePlus gegründet hat. OnePlus hatte von Anfang an einen einzigen Eigentümer: Oppo.

OnePlus nutzte zudem seit der Gründung die Zuliefererketten und die Produktionslinien von Oppo. Anfang des Jahres 2021 wurden die Hardware-Entwicklungsabteilung der beiden Unternehmen zusammengelegt.

OnePlus als Wegbereiter für chinesische Handys

Für Branchekenner*innen war von Beginn an klar, dass OnePlus der Wegbereiter sein sollte, um chinesische Smartphone-Marken in der westlichen Welt salonfähig zu machen. Jetzt, wo die Marktanteile der chinesischen Unternehmen immer weiter steigen, mit Ausnahme des vom US-Embargos betroffenen Huawei, ist das nicht mehr nötig und OnePlus kann zum „Mutterschiff zurückkehren“.

Oppo und damit OnePlus gehören zu chinesischen Konzern BBK Electronics, genauso wie Vivo, Realme und IQOO. Alle Unternehmen und Marken kombiniert, ist BBK Electronics im ersten Quartal 2021 der größte Smartphone-Hersteller, vor Samsung und Apple.

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