R.U.S.Z ist insolvent, repariert aber bald wieder

R.U.S.Z ist insolvent, repariert aber bald wieder 

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R.U.S.Z ist insolvent, repariert aber bald wieder Waschmaschinen

"So rasch wie möglich versorgen wir euch wieder mit Vor-Ort-Reparaturen von Haushaltsgroßgeräten und sind trotz Konkurs auf Kurs", heißt es in einer Aussendung des Reparaturzentrums. Ab wann der Betrieb tatsächlich wieder aufgenommen werden kann, wolle man zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.

➤ Mehr lesen: R.U.S.Z insolvent: Warum das Reparaturzentrum pleite ging

Das Reparaturzentrum R.U.S.Z ist in die Pleite geschlittert und musste mit Mitte September die Pforten schließen - aber nur zwischenzeitlich, wie R.U.S.Z Geschäftsführer Sepp Eisenriegler beteuert.

Geplant sei eine Dezentralisierung des Reparaturangebots an neuen Standorten. "Dort wird das Gros unserer hochspezialisierten Mitarbeiter*innen im Rahmen unseres ökosozialen Franchise-Systems durchstarten", heißt es. Außerdem wurde ein Spendenkonto eingerichtet.

Die Gründe für die Insolvenz

Unter anderem habe das Aussetzen des Reparaturbonus das Unternehmen in eine finanziell ausweglose Situation gebracht. 700.000 Euro Schulden haben sich angehäuft und das R.U.S.Z musste Insolvenz anmelden. 

Nur die Bonuszahlungen dafür verantwortlich zu machen, sei allerdings zu kurz gefasst, erklärte Eisenriegler im Gespräch mit futurezone: "Der Reparaturbonus des Bundes und des Landes ist nur eine Krücke, die das Marktversagen ausgleicht". Der Bonus habe gezeigt, dass es eine "massive Akzeptanz des Angebots an vernünftigen Preisen für Reparaturen" gibt.

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