
In Videos werden die erstaunlichen Leistungen des E-Autos aus China gezeigt.
BYDs Supersportwagen U9 bewältigt Rennstrecke fahrerlos
Erst im Januar wurde ein Video von BYDs Yangwang U9 veröffentlicht, das den chinesischen Supersportwagen beim Überspringen von Hindernissen zeigt. Mit einem neuen Video legt der chinesische Autobauer jetzt nach: Dieses Mal rast der E-Sportwagen die Rennstrecke des Zhuzhou International Circuit entlang und, wie wir es bereits von dem U9 kennen, saß auch dieses Mal kein Fahrer hinter dem Steuer.
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Dabei scheint das chinesische E-Auto nicht nur blitzschnell zu sein, sondern der Sportwagen wird auch bei Stunts gezeigt. So dreht er sich etwa während der Fahrt plötzlich spektakulär. Zunächst absolviert das Auto die Rennstrecke bei Tageslicht, später im Video sogar in der Nacht.

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God’s Eye
Gelenkt wird der Yangwang von einer Software namens God’s Eye. Das ist ein fortschrittliches Fahrassistenzsystem, das ähnlich wie Teslas Autopilot selbstständig Fahrzeuge lenken kann. Manchmal ist bei solchen Systemen von Smart Driving die Rede, weil ihre Fähigkeiten die von herkömmlichen Fahrassistenzsystemen übersteigen.
Eine andere Bezeichnung lautet Advanced Driver-Assistance System (ADAS). Obwohl der Yangwang in den Videos stets fahrerlos unterwegs ist, muss derzeit im normalen Straßenverkehr sehr wohl noch ein Fahrer hinterm Steuer sitzen.
Sogar Billig-Modelle kriegen God's Eye
BYD hat laut Car News China bekanntgegeben, dass sein gesamtes neues Lineup mit God's Eye ausgestattet werden soll. Es gibt 3 Varianten: A, B und C. A ist die beste Version von God's Eye - sie kommt beim U9 zum Einsatz.
Insgesamt geht es um 21 BYD-Modelle, darunter auch die der Dynasty- und Ocean-Serien sowie jene aus seinen Marken Denza und Yangwang, die God's Eye erhalten werden. Sogar das Billigmodell BYD Seagull (umgerechnet nur rund 9.242 Euro) soll God’s Eye C erhalten. Damit will BYD smarte Fahrassistenzsysteme „demokratisieren“. Die neue Software wird nichts extra kosten.
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Für die „Einsteigerversion“ God’s Eye C müssen Autos kein Lidar haben; stattdessen reichen Kameras und Radarsensoren. Diese Software hat eine maximale Rechenleistung von 100 TOPS, während God’s Eye B Lidar in Echtzeit unterstützt und eine Spitzenrechenleistung von 300 TOPS hat. Die Einheit TOPS gibt an, wie viele Billionen Operationen ein KI-Chip in einer Sekunde bewältigen kann.
God’s Eye A ist die beste Version des BYD-Fahrassistenzsystems. Es hat eine Spitzenleistung von 600 TOPS und unterstützt bis zu 3 Lidar-Scanner.
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