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© Niko Tavernise/Netflix

Digital Life

Elon Musk war Vorbild für gefährlichen Milliardär in Katastrophenfilm "Don't look up"

Die Figur des Tech-Milliardärs Peter Isherwell im Katastrophenfilm „Don't look up“ basiert auf einem echten Milliardär: Elon Musk. Zwar habe er sich in seiner Darstellung generell von Tech-Milliardären wie Steve Jobs, Mark Zuckerberg und Jeff Bezos inspirieren lassen, hauptsächlich basiere sein Charakter aber auf dem SpaceX-Chef, sagte der Schauspieler Mark Rylance, der Isherwell verkörpert, in einem Interview mit The Hollywood Reporter. 

"Ich habe mir all diese Typen angesehen“, sagte der Isherwell-Darsteller: „Sie denken, sie tun Gutes. Da gibt es etwa diese Szene, in der er sich ärgert, als Leonardo's Charakter glaubt, er sei nur ein Geschäftsmann. Diese Leute haben sehr hochmütige Vorstellungen darüber, was sie tun.“

Rylance hält Musk und Co. für "gefährlich"

Laut Rylance würden namhafte Tech-Milliardäre wie Musk, Bezos und Co. nicht glauben, schlechte Menschen zu sein. Vielmehr seien sie davon überzeugt, sie könnten die Menschheit retten. Das mache sie laut Rylance "gefährlich". Der Schauspieler kritisiert auch die Geisteshaltung dieser Männer, die Technologie als höchste Kraft im Universum definieren und glauben, damit alles bewältigen zu können, womit uns die Natur konfrontiert. 

In "Don't look up" spielt Rylance den Geschäftsmann Isherwell, der großen Einfluss auf die Präsidentin der Vereinigten Staaten, gespielt von Meryl Streep, hat. Er insistiert darauf, experimentelle Technologie und Raketen zu nutzen, um die Menschheit vor einem tödlichen Asteroideneinschlag zu bewahren. Die anstehende Katastrophe scheint er nicht ernst zu nehmen, zumal er sich komplett auf seine Technologie verlässt. 

Ob sich Musk zu dem Interview äußern wird, bleibt abzuwarten. Erst unlängst hatte er auf Twitter mitgeteilt, die Nase voll von negativer Berichterstattung zu haben. 

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