Flughafen-Security: Warum man den Laptop auspacken muss
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Dass man am Flughafen Gegenstände aus seinem Handgepäck auspacken muss, teilweise sogar Gürtel entfernen und die Schuhe ausziehen muss, ist für viele Flugreisende ein Ärgernis. Warum Laptops auf den meisten Flughäfen unbedingt gesondert durch das Röntgengerät beim Security Check wandern müssen, ist vielen Menschen unklar. Laut Science Alert ist die Leistungsfähigkeit der Scanner der Hauptfaktor dafür.
Kein Problem vor 9/11
Röntgengeräte am Flughafen haben üblicherweise eine relativ geringe Leistung. Die Strahlen können bestimmte Materialien nicht durchdringen. Teile in Laptops bilden somit eine Art Schild, unter dem sich gefährliche Gegenstände verbergen könnten. Vor den Terroranschlägen am 11. September 2001 wurde dies nicht als sicherheitskritisches Problem betrachtet, aber danach.
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3D-Bilder machen Auspacken unnötig
Manche Flughäfen besitzen leistungsfähigere Scanner, manche arbeiten sogar mit Computertomografie und erstellen 3D-Bilder von den Gegenständen, die beim Security-Check überprüft werden. Das Entfernen von Laptops aus Taschen und Rucksäcken ist dann eigentlich nicht notwendig.
Personalmangel und Zeitersparnis
Ein weiterer Grund dafür, dass Passagiere vor dem Röntgenscan darauf hingewiesen werden, Laptops getrennt in ein Körbchen zu legen, Hosentaschen zu entleeren etc. ist der weit verbreitete Personalmangel auf Flughäfen. Um den Security-Check-Prozess möglichst flüssig zu gestalten, wird vermieden, dass Gepäck nachträglich noch einmal durch den Scanner geschickt werden muss.
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