Konzept einer Hyperschallrakete (Symbolbild)

Konzept einer Hyperschallrakete von Raytheon Technologies (Symbolbild)

© Northrop Grumman

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Test von Hyperschallrakete sorgt in Frankreich für Aufsehen

Frankreich hat am 26. Juni erfolgreich einen Hyperschall Glider (Hypersonic Glide Vehicle - HGV) getestet. Das hat die Rüstungsbehörde Direction générale de l’armement laut einem Bericht bei Interesting Engineering erklärt. 

Stattgefunden hat der Test der Rakete mit der Bezeichnung V-Max am Raketentestgelände Biscarosse im Südwesten des Landes, südlich von Bordeaux. Der Glider wurde dabei mit einer Höhenforschungsrakete in die Luft befördert. Anschließend drehte es am Himmel seine Runden. Die dadurch entstehenden Kondensstreifen sorgten am Boden für staunende Blicke. 

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Der Glider kann Geschwindigkeiten von über 6.000 Kilometer pro Stunde erreichen und dadurch nur schwer abgefangen werden. Er kann sowohl mit konventionellen als auch mit Nuklearsprengköpfen ausgestattet werden. Konkrete Hinweise, wonach Frankreich seine konventionellen Nuklearraketen damit ersetzen möchte, gibt es derzeit aber keine. 

Hyperschallraketen gelten derzeit als wichtiges Forschungsgebiet für Militärmächte. Unter anderem die USA, China und Russland betreiben entsprechende Projekte. Auch im Ukrainekrieg sollen Hyperschallraketen zum Einsatz kommen.

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