© Screenshot / Google Maps / futurezone

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Google Maps: Einfacher Trick ermöglicht Superzoom

Wer auf Google Maps bei der Satellitenansicht so weit wie möglich hineinzoomt, wird schnell feststellen, dass ab einer bestimmten Vergrößerungsstufe Schluss ist - je nach Qualität der vorliegenden Satellitenaufnahmen.

Mit einem einfachen Workaround lässt sich die maximale Vergrößerung aber austricksen, wodurch ein deutlich tiefergehender Zoom ermöglicht wird.

Parameter der Satellitenaufnahme ändern

Um diese Art des Superzooms nutzen zu können, muss lediglich ein Parameter in der Adresszeile geändert werden. Weil dies in der Google-Maps-App auf Smartphones nicht möglich ist, muss der Google-Kartendienst im Browser verwendet werden.

In der Adresszeile sind unter anderem die Koordinaten der Bildmitte angegeben. Für den Stephansplatz in Wien steht in der Adresszeile beispielsweise "@48.2083687,16.3727377,156m". Die Meter-Angabe neben den Koordinaten gibt die Größe des Bildausschnitts und somit gleichzeitig die Vergrößerungsstufe an.

Bildausschnitt verkleinern

Beim Wiener Stephansplatz erlaubt Google einen Bildausschnitt von maximal 45 Meter. Um noch weiter in das Bild hineinzoomen zu können, muss lediglich die Meter-Angabe manuell bearbeitet werden. Beispielsweise kann man hier "20m" angeben und anschließend auf Enter-Drücken.

Auf diese Weise lässt sich der maximale Zoom auf Google Maps austricksen. In der Folge wird ein Bildausschnitt angezeigt, der sich nur mehr über 20 Meter erstreckt.

Allerdings wird dadurch lediglich das Bild vergrößert. Auflösung und Qualität der Satellitenaufnahmen bleiben gleich, wodurch auf den Bildern bei zu hoher Vergrößerung oft nicht mehr allzu viel zu erkennen ist.

Ob ein zusätzliches Hineinzoomen überhaupt Sinn macht, hängt also von der Auflösung der Satellitenaufnahmen ab. Je nach Qualität der Bilder lassen sich aber dennoch so manche Details anzeigen, die beim herkömmlichen Zoom verloren gehen.

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