FILE PHOTO: Tesla CEO Elon Musk attends the VivaTech conference in Paris
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LSD, Ketamin, Pilze: Vorstände besorgt über Musks Drogenkonsum

Dass Elon Musk zu spontanen Gefühlsäußerungen und überraschenden Ankündigungen neigt, ist nichts Neues. Auch dass der reichste Mann der Welt eine bipolare Persönlichkeitsstörung und eine Form von Autismus haben könnte, ist bekannt. Das Verhalten Musks in der Öffentlichkeit ist allerdings mit gigantischen Summen an investiertem Geld verbunden. Hochrangige Manager bei SpaceX, Tesla und Co., sowie Vorstandsmitglieder sind sehr besorgt, dass Musks Konsum illegaler Drogen sein Verhalten negativ beeinflusst.

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Diverse Substanzen, am häufigsten Ketamin

Das Wall Street Journal berichtet, dass es zahlreiche Schilderungen dazu gibt, dass Elon Musk regelmäßig verschiedenste Drogen konsumiert hat. Bei exklusiven Partys, deren Gäste Geheimhaltungsvereinbarungen unterschreiben müssen, soll Musk portionsweise LSD genommen haben. Kokain und psychedelische Pilze sollen ihm ebenfalls nicht fremd sein. Am häufigsten soll Musk allerdings zu Ketamin greifen, das er als eine Art Ersatz für Antidepressiva versteht, die er in einem von Arbeit ausgefüllten Leben benötigt.

Selbstbeherrschung verloren

Dass das Einnehmen dieser Substanzen in den USA verboten ist, scheint Geschäftspartner*innen Musks weniger zu stören, als der Umstand, dass Musk dadurch teilweise die Kontrolle über sich verliert. Ein Beispiel dafür ist der Auftritt bei einem unternehmensinternen Event bei SpaceX Ende 2017. Musk trat mit einer Stunde Verspätung auf die Bühne und plauderte 15 Minuten unverständlich vor sich hin, wobei er den Prototyp für die Big Falcon Rocket (BFR) ständig als "Big Fucking Rocket" bezeichnete.

"Labil", "peinlich", "sinnwidrig"

Die SpaceX-Vorstandsvorsitzende Gwynne Shotwell unterbrach Musks Monolog und übernahm das Mikrofon. Musks Auftritt wurde von einem Unternehmensvorstand als "labil", "peinlich" und "sinnwidrig" bezeichnet. Es war längst nicht die einzige derartige Episode aus Musks Berufsleben. Bei Tesla gingen Manager auf Kimbal Musk zu (er sitzt dort im Aufsichtsrat) und baten ihn, ein ernstes Wörtchen mit seinem Bruder zu reden. Man frage sich, ob Musk zu wenig Schlaf bekomme und es ihm psychisch gut gehe. Im Grunde genommen sei dies aber nur eine Umschreibung gewesen. Tatsächlich sei es um Drogenkonsum gegangen. 

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