Der Ursprung der Drohnen bereitet den US-Behörden nach wie vor Kopfzerbrechen. (Symbolbild)

Der Ursprung der Drohnen bereitet den US-Behörden nach wie vor Kopfzerbrechen. (Symbolbild)

© APA - Austria Presse Agentur

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Rätsel um verschwundene Drohnenschwärme in den USA

Im Mittleren Westen der USA wurden von Dezember 2019 bis Jänner 2020 mehrere Drohnenschwärme am Himmel gesichtet. In den Staaten Nebraska und Kansas berichteten Augenzeugen von Spannweiten um die 180 Zentimeter. Die Schwärme sollen zwischen 18 und 22 Uhr abends (Lokalzeit) äußerst schnell und lange in Formation geflogen sein. 

Auf YouTube wurden zahlreiche Videos zu den mysteriösen Schwärmen veröffentlicht.

Doch so schnell die Drohnenschwärme auftauchten, so schnell verschwanden sie auch wieder. Manche Augenzeugen glauben, sie gehören dem US-Militär, andere gehen davon aus, sie stammen von Drogendealern oder ausländischen Spionen. Auch geheime Missionen der US-Regierung werden dahinter vermutet. 

Hintergrund ungeklärt

Das FBI, die US Air Force und die Federal Aviation Administration (FAA) hatten den Fall untersucht. Die Behörden konnten jedoch keinerlei Informationen über den Ursprung der Drohnen finden. Auch ist bis heute unklar, wer hinter den mysteriösen Flügen steckt.

In einer separaten Untersuchung des Colorado Department of Public Safety (CDPS) wurden zudem 23 Drohnensichtungen zwischen dem 6. und 13 Jänner 202 analysiert. 13 davon seien den Ergebnissen zufolge Planeten, Sterne oder „kleine Hobby-Drohnen“, sechs weitere wurden als „atmosphärische Bedingungen" oder "identifizierte Verkehrsflugzeuge" klassifiziert. Vier Sichtungen blieben nicht identifiziert.

Kommerzielle Drohne möglich

Amazon, Google und Uber haben jedenfalls eine Beteiligung dementiert, wie The Guardian berichtet. Laut James Scanlan vom Strategic Research Center in Autonomous Systems an der Southampton University gebe es jedenfalls eine herkömmliche kommerzielle Drohne am Markt, die zu den beschriebenen Eigenschaften zu Spannweite und Flugdauer passen würde. Dabei könnte es sich um das Gerät Penguin B einer lettischen Firma handeln.

Bis heute bleiben die Fälle jedoch ungelöst. Auch erhalten Behörden nach wie vor E-Mails besorgter Augenzeugen.

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