Russland bekommt Space Shuttle nur im Tausch gegen einen Schädel zurück
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Zwischen dem kasachischen Geschäftsmann Dauren Musa und der russischen Raumfahrbehörde herrscht Spannung. Grund dafür ist das das zweite Space Shuttle „Burja“, das im Rahmen des sowjetischen Raumfahrtprogramms Buran entwickelt wurde und sich nach wie vor am Raketenstartplatz Kosmodrom Baikonur in Kasachstan befindet. Nach dem Zerfall der Sowjetunion lieh sich Russland den Weltraumbahnhof Baikonur von den Kasachen aus.
1993 wurde das Programm aufgrund von Finanzierungsschwierigkeiten abgebrochen. Zu dem Zeitpunkt war Burja zu über 95 Prozent komplett und flugbereit. Diese Space Shuttle will Russland nun wieder zurückhaben, doch der Unternehmer Musa erlaubt den Transfer nur unter einer Bedingung: Wenn er dafür den Kopf des einstigen kasachischen Helden Kenesary Kasymov zurückbekommt.
Erste Burja durch Dach-Einsturz zerstört
Der hatte in den 1840er-Jahren gegen die Kolonialisierung Kasachstans durch dir Russen gekämpft. Ein Rivale schlug ihm im Jahr 1847 schließlich den Kopf ab sandte seinen Schädel nach Russland. Laut Ars Technica meinen russische Beamt*innen allerdings nicht zu wissen, wo sich der Schädel konkret befindet. Ob sie sich bald daran erinnern werden, wird sich zeigen, schließlich hat die geforderte Maschinen einen großen Wert für Russland.
Die erste Burja absolvierte im Jahr 1988 nur einen einzigen unbemannten Flug ins All und wurde 2002 durch den Zusammensturz des Hangar-Dach zerstört. Umso wertvoller ist die verbliebene zweite Burja nun für Russland. Diese wurde im Frühjahr von einem Graffiti-Künstler besprüht, woraufhin sich die Russen besorgt um die Zukunft des Shuttles zeigen.
Musa meint jedoch, in Besitz des Fluggeräts zu sein, zumal er im Jahr 2011 die Unternehmensanteile der russisch-kasachischen Firma SC KRISP Aelita aufgekauft hatte. Die beiden Maschinen wurden vor mehreren Jahren dieser Firma übergeben. Damit sieht sich Musa auch als Besitzer der Burja.
Ob sich Russland auf den Deal einlassen wird, bleibt offen, dürfte aber eher unwahrscheinlich sein. Seit 3 Jahren schon verhandeln die beiden Länder über die Eigentumsrechte der Maschine.
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