
Auch Tesla-Ladestationen wurden von dem nun gestoppten Programm finanziert.
Trump stoppt Pläne für Ausbau von E-Ladestationen
In den USA bleibt momentan kein Stein auf dem anderen, seitdem die neue Trump-Regierung im Amt ist. Nun wurden Pläne für den Ausbau der E-Lade-Infrastruktur in den USA aufs Eis gelegt, wie aus einem Dokument der Federal Highway Administration hervorgeht. 3 Milliarden Dollar wären dafür eigentlich veranschlagt gewesen.
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Nun will man das National Electric Vehicle Infrastructure Program, das den Ausbau steuern sollte, neu evaluieren. Immerhin will man bereits abgeschlossene Verträge einhalten – das heißt, bereits geplante Projekte werden noch umgesetzt. Neue wird es vorerst allerdings nicht mehr geben. Aktuell gibt es 56 Stationen, die im Rahmen des Programms bereits errichtet wurden.
Alle 80 Kilometer eine Ladestation
Ins Leben gerufen wurde es von Joe Biden im Jahr 2021. Der ehemalige US-Präsident hatte das ehrgeizige Ziel, mehr Ladestationen zu bauen, damit E-Mobilität für US-Bürger attraktiver wird. Denn die Verfügbarkeit von Ladestationen hängt eng mit der Bereitschaft zum Umstieg auf E-Autos zusammen. Das Ziel der Initiative war es, alle 50 Meilen (ca. 80 Kilometer) eine E-Ladestation zu errichten.
Donald Trump sagte bereits im Wahlkampf des Öfteren, dass er die Ölbohrungen in den USA wieder forcieren will. „Wir werden bohren, Baby, bohren“, sagte er während seiner Antrittsrede vergangenen Monat, wie NPR schreibt. Außerdem: „Wir werden wieder eine reiche Nation sein, und das flüssige Gold unter unseren Füßen wird uns dabei helfen.“
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Zu den Begünstigten zählte auch Tesla, das E-Auto-Unternehmen von Elon Musk, der mittlerweile einer der wichtigsten Berater von Trump ist. Insgesamt soll Tesla bereits 32 Millionen Dollar erhalten haben, wie aus einer Datenbank hervorgeht.
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