Ein Auftragskiller könnte bei den Assassination Markets auf sein Ziel wetten, um Geld damit zu verdienen - so die Theorie

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© IO Interactive

Games

Die besten FPS-Games für iOS und Android

First Person Shooter (kurz: FPS) gehören sicherlich zu den beliebtesten Games sowohl auf PC und Konsole als auch auf mobilen Endgeräten. Während die Kategorie am Anfang des Smartphone-Zeitalters vor allem durch die fehlende Performance zurückgehalten wurde, kann davon heutzutage keine Rede mehr sein.

Franchise-Größen wie Call of Duty und Apex Legends bieten mittlerweile eine auf Smartphones abgestimmte Experience an, die seinesgleichen sucht. Wie sich im Test zeigt, können sogar Version für die Switch teilweise nicht mehr mit den iOS- und Android-Varianten mithalten.

Wir stellen euch diese FPS-Games vor:

  • Call of Duty Mobile: iOS und Android
  • Apex Legends Mobile: iOS und Android
  • Doom I und Doom II: iOS und Android
  • Hitman Sniper: iOS und Android

Call of Duty Mobile

Wenn es um mobile FPS-Games geht, führt an Call of Duty momentan kein Weg vorbei. Das beliebte Franchise konnte sich in den letzten Jahren auch auf Smartphone und Tablet immer mehr etablieren und gehört auch dank stetiger Weiterentwicklung zu den Spitzenreitern dieses Genres. Alle zwei bis drei Monate veröffentlicht Activision neue Inhalte für seinen mobilen Ableger, die die Spieler*innen bei der Stange halten. Dass es sich hier nicht um eine billige Portierung handelt, wird vom Start weg eindeutig.

Tauchen wir das erste Mal in das Spiel ein, gilt es einen Account zu erstellen oder den bestehenden von Konsole oder PC weiterzunutzen. Haben wir diesen Schritt hinter uns gebracht, kann es direkt in den Kampf gehen. Zur Verfügung stehen uns die Modi Battle Royale, Team-Deathmatch und Suchen und Zerstören. Der wohl beeindruckendste Modus von CoD Mobile ist und bleibt aber wohl der Battle Royale Modus. Gegen insgesamt 100 Spieler*innen aus der ganzen Welt können wir hier antreten.

Während andere Branchengrößen mit dieser Spieleranzahl teilweise noch heute massive Probleme auf mobilen Endgeräten haben, scheint das Unterfangen für Activision ein Kinderspiel zu sein. Im Test waren Lags und Verlangsamungen des Spieles nicht zu bemerken. Einzig eine instabile Internetverbindung schien hier dem Spielgenuss im Wege zu stehen. Im Gegensatz zur Konkurrenz setzt CoD auf verhältnismäßig kleine Maps. Was manche als Makel bezeichnen würden, ist aber gerade für ein mobiles FPS-Game meiner Meinung nach ein Vorteil. Statt ewig dauernder Runden kommen hier relativ kurze Partien zustande. Eine Eigenschaft, die besonders für das Ründchen zwischendurch wertvoll ist.

Etwas weniger angetan war ich dagegen von der virtuellen Steuerung, mit der ich nie warm geworden bin. Statt mit dem schwammigen Gefühl eins zu werden, kam hier relativ schnell der Controller zum Einsatz, der mittlerweile nativ unterstützt wird. Das Thema Mikrotransaktionen ist bei CoD Mobile ein zweischneidiges Schwert.

Grundsätzlich können wir uns sämtliche Inhalte erspielen, wenn auch mit deutlich gebremstem Tempo. Wer sich dafür entscheidet, kein Geld auszuheben, wird aber trotzdem regelmäßig und teilweise mit einer Penetranz daran erinnert, dass es einen Store gibt. Wer doch lieber das ein oder andere Upgrade einkaufen möchte, kann dies im Tausch gegen CoD-Punkte machen. Diese beginnen bei 1,19 Euro und enden bei 119,99 Euro.

Call of Duty Mobile ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.

Apex Legends Mobile

Eine der neuesten Additionen zum FPS-Markt ist Apex Legends Mobile. Das Game aus dem Hause Electronic Arts lebt bereits seit einigen Jahren erfolgreich auf PC und Konsole und ist seit Mitte 2022 auch für Smartphone und Tablet verfügbar. Wer Angst vor einem ähnlichen Fiasko wie bei der Switch-Variante hat, sei gleich vorweg beruhigt: Es handelt sich hier nicht um eine Portierung des Switch-Ablegers. Stattdessen hat man sich hier Mühe gegeben und eine eigene, für iOS und Android aufpolierte Version auf den Markt geworfen, die sich sehen lassen kann. Beim ersten Sprung in das Game ist vieles vertraut. Falls wir schon mit Apex Kontakt hatten, können wir den bereits existierenden Account weiternutzen.

Ein neuer ist aber ebenso schnell erstellt. Trotz gleicher Accounts ist Apex Legends Mobile aber nicht Cross-Plattform kompatibel. Wer die mobile Variante spielt, bekommt auch nur mobile Gegner*innen. In Sachen Legenden gibt es bis auf eine Besonderheit nicht viel Neues. Bereits zum Launch waren altbekannte Legenden wie Caustic, Gibraltar, Bangalore und Pathfinder vertreten. Als kleines Goodie für die Mobile-Spieler*innen gibt es aber noch Fade, der Plattform-exklusiv zur Verfügung gestellt wird.

Weiter Legenden werden mit den jeweiligen Season-Updates hinzugefügt. Zuletzt wurde etwa Revenant ins mobile Game gebracht. Stürzen wir uns in das erste Game, gibt es kaum Überraschungen. Bei den Modi steht neben dem klassischen Battle Royale auch noch Arenas im 3vs3 und Team-Deathmatch im 6vs6 zur Verfügung, in Sachen Gameplay unterscheidet sich das Game sonst nur marginal vom großen Bruder. Die Oberfläche wurde für kleine Bildschirme etwas angepasst, um vereinzelte Elemente besser lesbar zu machen.

Für ein Mobile-Game dieser Art typisch, gibt es außerdem virtuelle Knöpfe zur Steuerung. Die virtuellen Thumbsticks sowie die Knöpfe für Ducken, Feuern und Springen können wir nach Belieben verschieben. Um nicht ständig mit den Fingern hin- und herspringen zu müssen, sammelt Apex Legends Mobile den Loot automatisch für uns ein. Um unnötige Elemente liegenzulassen, wird aber beispielsweise nur zu unseren Items passender Loot genommen. Wer dann doch lieber einen echten Controller nutzt, kann von PlayStation- bis Xbox-Controller alles für Apex Mobile nutzen.

Eine letzte Besonderheit der mobilen Variante ist der Perspektivenwechsel. Während des Spieles lässt sich zwischen First- und Third-Person wechseln, was in manchen Situationen aufgrund des erweiterten Blickfeldes ein großer Vorteil sein kann. Wer auf dieses taktische Zusatzelement keine Lust hat, kann aber bereits vor der Queue eine fixe Perspektive für dir Lobby festlegen.

Alles in allem gehört Apex Legends Mobile wohl zu den besten Mobile-Ablegern in Bereich der FPS. Dank der nicht so groben Anpassungen und der sauberen Performance gehört das Game damit zu meinen absoluten Lieblingen in dieser Kategorie. Ebenfalls ein Plus-Punkt sind die Mikrotransaktionen, die rein kosmetischer Natur sind und keinerlei Vorteile beim Gameplay bringen.

Apex Legends Mobile ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.

Doom I & II

Ende dieses Jahres feiert Doom sein 30-jähriges Jubiläum. Trotz des für ein Spiel hohen Alters ist das Kult-Game aber auch heute noch einen Abstecher wert. Während iOS-Nutzer*innen bereits eine halbe Ewigkeit in den Genuss des Spiels kommen, stieß die Android-Version erst 2019 dazu. Sowohl Doom I als auch Doom II sind mittlerweile als mobile Variante verfügbar. Bei beide Versionen handelt es sich um Portierungen.

In Doom schlüpfen wir in die Rolle eines Space Marines, der nach einem gescheiterten Teleportationsexperiment gegen Dämonen auf der Forschungsstation kämpfen muss. Während in Sachen Erlebnis hier jede Menge Nostalgie und kaum Veränderungen am Gameplay zu erwarten sind, ist der erste Start eine Erinnerung, dass wir nicht mehr in den Neunzigern sind. Gesteuert wird hier nämlich nicht mit Maus und Tastatur, sondern mit virtuellen Touchcontrols oder einem Controller.

Während erstere anfänglich ziemlich bescheiden waren und erst kürzlich ein massives Update erhalten haben, läuft das Shootern mit letzterem einwandfrei. Was das Spiel selbst angeht, wurde dankenswerterweise alles beim Alten belassen. Die Grafik erinnert an früher, die repetitiven Sounds sind nach wie vor da. Nur an der Performance wurde gebastelt. So können wir neben einer angepassten 16:9 Variante auch klassisch im 4:3 spielen. Eines der letzten Updates brachte außerdem 90 und 120 Hertz Unterstützung, um auch auf den neuesten Geräten das volle Potenzial auszureizen.

Während Bethesda zum Start noch auf Account-Pflicht und DRM per Online-Zwang setzte, ist davon mittlerweile nichts mehr zu sehen. Neben der Erweiterung „Thy Flesh Consumed“ ist ein lokaler Koop-Modus für vier Spieler enthalten. Außerdem gibt es 20 Community-Level, die unter Aufsicht der Entwickler implementiert wurden.

Doom I (iOS um 5,99 Euro| Android um 5,49 Euro) und Doom II (iOS um 5,99 Euro | Android um 5,49 Euro) sind um in den jeweiligen Stores erhältlich.

Hitman Sniper

Hitman und seine verschiedenen Teile gehören sicherlich zu den FPS-Legenden. Agent 47 treibt schon seit Jahren auf allen wichtigen Plattformen sein Unwesen. Die diese Woche erscheinende Kombi der 3 bisher erschienen Teile zeugt von der anhaltenden Beliebtheit. Auch auf dem Smartphone ist Hitman schon länger vertreten. Während Hitman Go ein für manche etwas eigenwilliges Konzept nutzt, können wir in Hitman Sniper in die Rolle des eiskalten Sniper-Agenten schlüpfen. Auch die Sniper-Edition ist aber kein klassisches Story-Game.

Stattdessen setzt man hier auf eine Shooter-Puzzle-Kombi, die vor allem auf dem Smartphone passen soll. Starten wir das Spiel, geht es ohne Umschweife zur Sache. Hitman erfordert weder eine Anmeldung von uns, noch müssen wir uns durch elendslange Dialoge klicken. Auch das Tutorial ist weniger ein eigener Teil und wird stattdessen direkt ins Gameplay integriert. Tatsächlich braucht es aber auch vom Start weg nicht wirklich große Erklärungen. In guter alter Sniper-Manier finden wir uns auf einem Hügel wieder, direkt gegenüber eines großen Anwesens.

Über das Grundstück und die verschiedenen Gebäudeteile verteilt sehen wir mehrere Personen, die allesamt mit unterschiedlichen Dingen beschäftigt sind. Die einen tanzen, die anderen unterhalten sich. Was genau hier passiert, erfahren wir aber nicht wirklich. Zwar gibt es eine Erzählung, diese kratzt aber nur an der Oberfläche. Und so tut Agent 47 am Ende, was er immer tut: Ziele eliminieren. Die Missionen steigern sich dabei stetig im Schwierigkeitsgrad.

Das Ausschalten von einzelnen Personen ist in den seltensten Fällen genug. Stattdessen müssen wir manchmal einen Sicherheitsmann vom Dach schießen oder den Schaltkasten aus der Ferne zerstören. Mit stetigem Fortschritt werden auch die Herausforderungen immer komplexer. Zwar macht das Snipern mit verschiedenen Zielen Spaß, manchmal fühlt es sich aber doch etwas repetitiv an. Um auch technisch der Herausforderungen gewachsen zu sein, können wir neben Skins auch Upgrades für Waffen und Agent 47 selbst kaufen.

Während sich hier einiges ohne große Mühe erspielen lässt, können wir natürlich auch Echtgeld versenken. 1,19 Euro kostet beispielsweise eine Waffe. Pflicht sind diese Käufe aber keineswegs. Obwohl Hitman Sniper einen äußerst positiven Eindruck im Test macht, muss ich aber noch eine temporäre Warnung für iOS-Spieler*innen hinterlassen. Mit dem Dezember-Update scheint hier etwas schiefgelaufen zu sein, was den Start des Spieles seitdem zu verhindern scheint. Ein Problem, das hoffentlich bald wieder behoben wird. Die Android-Version hat mir dagegen keine Probleme bereitet.

Hitman Sniper ist um 0,49 Euro für iOS und um 0,99 Euro für Android erhältlich.

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Amir Farouk

Early-Adopter. Liebt Apps und das Internet of Things. Schreibt aber auch gerne über andere Themen.

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