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Die besten Space-Games für iOS und Android

Mit dem Release von Kerbal Space Program 2 hat es das Weltraum-Thema wieder in den Fokus der Gaming-Welt geschafft. Zwar gibt es bis heute keine mobile Variante des Games, aber wer Lust auf die Weiten des Weltalls hat, findet auch Alternativen für Smartphone und Tablet.

Wir stellen euch diese Space-Games vor:

  • Galaxy on Fire 2 HD: iOS und Android
  • Green the Planet 2: iOS und Android
  • Xenowerk: iOS und Android
  • Gravity Rider: iOS und Android

Galaxy on Fire 2 HD

Mit einem Release-Datum von 2012 ist Galaxy on Fire 2 HD nicht mehr der allerjüngste Titel. Nichtsdestotrotz gehört es noch heute zu den beliebtesten Space-Games für mobile Endgeräte. Wir schlüpfen in die Rolle des exzentrischen Weltraumpiloten Keith T. Maxwell, mit dem wir gegen das Böse in den Weiten des Universums kämpfen. Zum Start des Spieles lernen wir den hitzköpfigen Piloten und sein ramponiertes Schiff kennen, das uns durch einen Motorschaden um einige Jahrzehnte in die Zukunft verfrachtet.

Piraterie und vor allem eine Alienrasse namens „The Void“ treiben ihr Unwesen, was uns ermöglicht, an der Bekämpfung mitzuwirken und gleichzeitig ordentlich Geld einzunehmen. Galaxy on Fire 2 bietet uns in Sachen Gameplay verhältnismäßig viel Spielraum. Wir können uns einerseits an die Story halten und diese geradlinig verfolgen. Wer etwas mehr entdecken möchte, kann aber auch die vorgefertigte Route verlassen.

Space Lounges halten etwa viele Zusatzjobs für uns bereit, darüber hinaus lassen sich auf Asteroiden seltene Materialien farmen, die zu Geld und schlussendlich Equipment führen. Unser Schiff ist dabei immer nur ein Stück vom nächsten Upgrade entfernt, was das Abarbeiten von Jobs zu einer interessanten Aufgabe macht. Einkaufen können wir etwa neue Schutzschilde, Abwehrmechanismen, Raketen, Kanonen oder auch ein Upgrade der Transportkapazitäten.

Theoretisch können wir all diese Upgrades durch den Einsatz von Echtgeld schneller generieren. Praktisch verleitet das Game aber quasi nie dazu, mit Mikrotransaktionen nachzuhelfen. Gerade bei den Upgrades ist es besonders wichtig, schlau vorzugehen. Sparen wir etwa beim Schutz, werden Kämpfe schnell frustrierend, weil wir ohne Mühe zerlegt werden.

Haben wir aber einmal den richtigen Ausbaupfad gefunden, kann uns kaum noch eine feindliche Entität aufhalten. Während Galaxy on Fire 2 sich die sehr schwache Dialogvertonung auch gleich hätte sparen können, macht die Optik einiges wett. Selbst so viele Jahre später kommt das Game noch gut rüber und wird Space-liebhaber*innen Freude machen.

Galaxy on Fire 2 HD ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.

Green the Planet 2

Das Universum ist auf dem Weg in ein neues Zeitalter. Die Allgemeine Weltraumzeitung hat den „Green Style“ ausgerufen, ein neuer Lebensstil, der das Leben auf allen Planeten verbessern soll. Als Teil dieser neuen Kultur reisen wir von Planet zu Planet, um diese zu begrünen und neues Leben zu schaffen. Starten wir das erste Mal ins Game, kommen vor allem Fragen auf. Green the Planet schmeißt uns nämlich ins kalte Wasser.

Wirklich schlimm ist es im Falle eines solch einfachen Games aber keineswegs. Zu Beginn landen wir mit unseren 3 Alien-Freunden auf dem ersten Planeten. Hier gilt es von Sekunde eins weg dem neuen Lifestyle zu frönen und unsere Umgebung zu begrünen. Um die Begrünung zu starten, brauchen wir aber zuerst einmal Material. An dieses kommen wir in Form von Kometen, die in regelmäßigen Abständen über unsere Köpfe hinweg rasen. Schießen wir diese ab, fällt das Material in Form von Sternenstaub auf den Planeten.

Diesen Staub können wir für 2 Zwecke einsetzen: Dem Upgrade unserer Waffen, um noch mehr Kometen vom Himmel zu schießen oder um den Prozess der Begrünung zu beschleunigen. Tatsächlich gibt es darüber hinaus keine wirklichen Herausforderungen. Durch unsere Abschüsse schreitet die Begrünung immer weiter voran, bis wir zum Schluss ein Blümchen pflücken können, das das Ende der Begrünung markiert. Insgesamt 20 Planeten können wir nach und nach besuchen, wobei wir nach dem Einsammeln der 20 Blumen unendlich weiterspielen können.

Während Green the Planet spielerisch kaum eine Herausforderung darstellt, gehört das Game trotzdem zu meinen Favoriten. Die 8-bit Retrooptik gepaart mit der stimmigen Musik machen das Spiel zu einem entspannten Erlebnis. Auch die in die heutige Zeit passende Thematik hebt Green the Planet noch einmal ab. Grundsätzlich ist das Spiel kostenlos, um die Videowerbung zu überspringen, können 3,49 Euro investiert werden.

Green the Planet 2 ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.

Xenowerk

Wer im Weltraum einfach nur metzeln möchte, ist bei Xenowerk bestens aufgehoben. Der Space-Shooter gehört zu den unterhaltsamsten Games dieser Kategorie und eignet sich für das Ründchen zwischendurch perfekt. Wie ernst es Xenowerk mit dem Metzeln meint, erfahren wir gleich zum Start. Innerhalb von Sekunden nach dem Spielstart verwandeln wir die ersten Aliens mit unserer Waffe zu Brei. Statt großartiger Erklärungen starten wir direkt durch und schießen uns durch das erste Level.

Diese Marschrichtung bleibt uns quasi bis zum Ende der Story erhalten. Xenowerk hält 50 Level für uns bereit, die üblicherweise eine Aufgabe und das Abschießen von feindlichen Aliens für uns bereithalten. Die Aufgaben umfassen das Umlegen von Schaltern, das Abfangen von Informationen oder das Eliminieren des jeweiligen „Endgegners“ auf dem entsprechenden Level. Die Kämpfe selbst stellen dabei nicht unbedingt eine Herausforderung dar, für den Erfolg braucht es aber zumindest ein Mü Einsatz.

Ausgestattet mit Erst- und Zweitwaffe, sollten wir üblicherweise bestens für den Kampf bestückt sein. Während die Munition dank unlimitierter Vorräte kein Problem ist, können unsere Waffen aber überhitzen und beschränken so das Dauerfeuer. Unsere Arbeit im jeweiligen Level wird in Form von 3 Sternen festgehalten. Sterben wir während einer Mission und lassen uns wiederbeleben, kostet uns das einen Stern. Die Wahl zwischen Wiederbelebung und Level-Reset entscheidet also über unser Abschlussergebnis.

Ebenso entscheiden können wir uns zwischen Grinding und dem Zukauf von Münzen. Dank des großzügigen Belohnungssystems können wir quasi ständig unser Arsenal erweitern und mit neuen Waffen weiterkämpfen. Nur wer wirklich alle Waffen möglichst schnell haben möchte, wird harte Euros dafür in die Hand nehmen müssen.

Bei der Steuerung setzt Xenowerk auf die klassische Variante des virtuellen Touchpads. Auch Controller werden aber vom Spiel unterstützt. Während ich die Top-Down-Ansicht mit leichtem Versatz bei Shootern und auch hier als etwas gewöhnungsbedürftig empfinde, ist Xenowerk für sein Alter ein absolut ansehnliches und vor allem unterhaltsames Spiel.

Xenowerk ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.

Gravity Rider

Bei Gravity Rider handelt es sich um ein spaciges Motorrad-Rennspiel. Statt Missionen abzuarbeiten und Zwischenziele zu erreichen, geht es hier darum, die besten Rennergebnisse zu erzielen. Trotz des vermeintlich einfachen Gameplays gibt es einiges zu beachten. Beim ersten Start werden wir deshalb vom Tutorial an die Hand genommen, welches uns die Besonderheiten des Spiels näher bringt.

Unter anderem müssen wir während der Rennen unser Motorrad ausbalancieren, um nach dem Abheben die bestmögliche Traktion zu erreichen. Ebenfalls eine Besonderheit sind die Hindernisse auf der Strecke, die uns unter anderem zum Anhalten und Warten zwingen und Geduld abverlangen. Gravity Rider bietet sowohl eine Solo- als auch eine Online-Kampagne. Während wir offline vor allem Auszeichnungen und XP sammeln, können wir uns online mit anderem Spieler*innen messen und unsere Fähigkeiten beweisen.

Nur der Skill alleine ist bei Gravity Rider nicht entscheidend. Zwischen den Rennen sind wir fast immer mit dem Upgrade unseres Motorrades beschäftigt. Hier kann an den Parametern Beschleunigung, Stabilität, Rotation, Bodenhaftung und Geschwindigkeit geschraubt werden. Während Gravity Rider nicht die bahnbrechende Abwechslung zu anderen Moto-Racing-Games bietet, hinterlässt die spacige Atmosphäre einen guten Eindruck. Besonders gefallen hat mir die Kurzweiligkeit der Rennen.

Meist gehen diese nicht länger als eine Minute, was das spontane On-Off-Gaming zwischendurch erlaubt. Erlaubt ist das Erkaufen von flotteren Maschinen über In-App-Käufe. Zwischen 5,99 Euro und 11,99 Euro können wir hier für verschiedenste Pakete ausgeben. Einzig wirklich sinnvoller Kauf ist das Entfernen von Werbung um 1,19 Euro.

Gravity Rider ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.

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Amir Farouk

Early-Adopter. Liebt Apps und das Internet of Things. Schreibt aber auch gerne über andere Themen.

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