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Das war der futurezone Award

Feste soll man ja bekanntlich feiern, wie sie fallen. Im Falle des zehnten Geburtstags der futurezone war das nicht ganz so einfach. Die Jubiläumsausgabe des futurezone Award, der Preisverleihung für die besten Technikinnovationen des Jahres, sollte eigentlich schon 2020 stattfinden. Pandemiebedingt gab es mehrere Verschiebungen, am Donnerstagabend war es schließlich soweit. Im Wiener Erste Bank Campus kamen rund 300 Vertreter*innen der heimischen Tech-Branche zusammen, um die jüngsten Gewinnerinnen und Gewinner des futurezone Award zu feiern.

Wiedersehensfreude

Die Freude, sich endlich wieder persönlich in festlichem Rahmen treffen zu können, war der große Tenor unter allen Personen, die Moderatorin Mirjam Weichselbraun auf die Bühne bat – angefangen mit Thomas Kralinger. „Die futurezone hat im vergangenen Jahrzehnt eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben“, schwärmt der Geschäftsführer des KURIER Medienhauses.

„In der Technikwelt hat sich vieles verändert und parallel dazu hat sich die futurezone ständig weiterentwickelt“, sagt futurezone-Chefredakteurin Claudia Zettel. „Auch in den vergangenen eineinhalb Jahren hat es viele Neuerungen gegeben. Wir haben etwa ein neues Videoformat eingeführt und einen Webseiten-Relaunch durchgezogen.“ Die vielen spannenden Projekte, die für den futurezone Award nominiert wurden, zeigten, wie sehr Technologie in alle Lebensbereiche hineinspielt.

Preise in 10 Kategorien

Bei der Gala wurden Gewinner*innen in zehn Kategorien ausgezeichnet. Den Anfang machte der Internet of Things Award für sensorvernetzte Abfallbehälter von Saubermacher, Sloc und Zotter, der von A1-CEO Marcus Grausam übergeben wurde. Außerdem prämiert wurden u. a. die neoom group für einen atmosphärischen Wassergenerator. Dafür überreichte Elisabeth Rettl von Drei den Preis für die KMU Innovation des Jahres. Bundesrettungskommandant Gerry Foitik nahm den Preis für die als App des Jahres ausgezeichnete „Stopp Corona“-App von Thomas Prantner, stv. Technik-Direktor des ORF, entgegen.

Das Grazer Unternehmen medaia hat mit seiner Gesundheits-App Skinscreener zusätzlich zur Auszeichnung in der Kategorie Start-up des Jahres nach einem Telefon-Voting den Publikumspreis des futurezone Award erhalten. Emanuel Bröderbauer von der Erste Bank überreichte einen 5.000-Euro-Scheck. Dazu gab es noch einen kupferfarbenen Blumenstrauß aus Leiterplatten von AT&S, überreicht von Theresa Gruber, Specialist Corporate Sustainability bei AT&S.

Verwendet werden soll das Geld bei medaia für Projekte zweier Mitarbeiterinnen. Applaus gab es dafür von Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck. Sie hat den Women in Tech Award an Informatikerin Anita Graser verliehen und betont, die Rolle von Frauen in der Technik massiv stärken zu wollen.

Österreich und die Welt

Zum zehnjährigen Jubiläum der futurezone übermittelten einige Prominente ihre Glückwunschbotschaften per Video. „Es ist wichtig, eine Technologie-News-Plattform zu haben, die uns über die digitalen Trends aus Österreich und der Welt informiert“, sagt darin Bundespräsident Alexander van der Bellen.

Beim anschließenden Get-together mit Buffet, Bar und vielen Süßigkeiten machte die Veranstaltung ihrem Ruf als Technikbranchentreff alle Ehre. Für Gäste mit besonderer Ausdauer gab es außerdem im blitzartig umgebauten Veranstaltungssaal Gelegenheit, zu einem DJ-Set von ETEPETETE zu tanzen.

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David Kotrba

Ich beschäftige mich großteils mit den Themen Mobilität, Klimawandel, Energie, Raumfahrt und Astronomie. Hie und da geht es aber auch in eine ganz andere Richtung.

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