Elon Musk

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© REUTERS / Gonzalo Fuentes

Netzpolitik

45 Millionen Dollar monatlich für Trump: Musk dementiert

Tech-Milliardär Elon Musk will laut einem Bericht des Wall Street Journals den Wahlkampf von Donald Trump mit hohen Millionensummen unterstützen. Das Geld will er demnach der Organisation „America PAC“ zukommen lassen, die Trumps Wahlkampf unterstützt.

Spender der Organisation sind laut WSJ auch bisher enge Freunde und Geschäftspartner des Unternehmers. Zu ihnen zählen Joe Lonsdale, Mitgründer des Softwareunternehmens Palantir, sowie die Unternehmer-Zwillinge Cameron und Tyler Winklevoss.

Auch die New York Times berichtete über die Gründung der Organisation. Super-Pacs sind Organisationen, die Spenden in unbegrenzter Höhe annehmen und sie zur Werbung für bestimmte Kandidaten oder politische Anliegen verwenden können. Das Kürzel „Pac“ steht für „Politisches Aktionskomitee“.

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45 Millionen US-Dollar pro Monat

Tesla- und SpaceX-Chef Musk beabsichtige, im Juli mit eigenen Spenden zu beginnen, berichtete das „Wall Street Journal“ unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Demnach plane der 53-Jährige nach eigener Aussage, rund 45 Millionen US-Dollar (rund 41 Millionen Euro) pro Monat in die Organisation zu stecken. Weder die Trump-Kampagne noch „America PAC“ haben sich bislang dazu geäußert.

Elon Musk hat den Bericht mit einem Meme dementiert. Er bezeichnet den Artikel des WSJ als "Fake Gnus" in Anspielung an Fake News.

Was genau daran Fake ist, sagt er allerdings nicht. Möglicherweise hat er sehr wohl vor zu spenden, aber der Betrag ist ein anderer. Oder es sind mehrere monatliche Zahlungen geplant, die schlussendlich eine Summe von 45 Millionen US-Dollar ergeben.

Swing States im Visier

„America PAC“ will laut US-Medien Trumps Präsidentschaftskampagne in den Swing States - den immer wieder zwischen Demokraten und Republikanern schwankenden Bundesstaaten - unterstützen. Die Organisation habe Hunderte Mitarbeiter angestellt und versuche, Wähler dort zu überzeugen, ihre Stimmen frühzeitig per Briefwahl abzugeben, so das Wall Street Journal.

Nach dem Attentat auf Trump am Samstagabend (Ortszeit) hatte Musk offiziell seine volle Unterstützung des Republikaners auf seiner Plattform X verkündet.

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