
Symbolbild SpaceX
Mexiko droht SpaceX mit Klage wegen Umweltverschmutzung
SpaceX musste in der Vergangenheit Rückschläge hinnehmen. Denn nicht nur einmal ist eine Rakete beim Start explodiert.
Für die einen ist das ein Rückschlag, der die Reise zum Mars verzögert. Die anderen müssen mit den Überbleibseln der fehlgeschlagenen Raketentests leben. Mexiko droht SpaceX deshalb mit einer Klage, wie der Guardian berichtet.
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Mexiko sieht sich mit Umweltverschmutzung konfrontiert
Der Weltraumbahnhof von SpaceX befindet sich im Süden von Texas und nahe der mexikanischen Grenze. Da es in der Vergangenheit bei den Starts der SpaceX-Raketen immer wieder zu Fehlern kam, sind diese explodiert. Zuletzt hat es beispielsweise das Starship 36 nicht geschafft, vom Weltraumbahnhof weg zu kommen.
Zumindest nicht als Ganzes. Denn Trümmerteile und die damit einhergehende Umweltverschmutzung landeten sehr wohl in Mexiko, wie es von dem Land heißt. Dort ist man darüber nicht erfreut.
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Mexiko will Klage einreichen
Die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum hat deshalb nun rechtliche Schritte angedroht. Das Land wolle prüfen, welche internationalen Gesetze verletzt wurden. Dann soll die Klage eingereicht werden.
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Außerdem prüfen die mexikanischen Behörden “umfassend”, wie gravierend die Umweltauswirkungen durch die fehlgeschlagenen Raketentests im benachbarten Bundesstaat Tamaulipas sind. Die US-Luftfahrtbehöde Federal Aviation Administration teilt diese Bedenken nicht. Sie hat erst Anfang Mai erlaubt, dass jedes Jahr 25 statt 5 Raketen starten dürfen. Die erhöhte Frequenz habe keine Auswirkungen auf die Umwelt, so die Behörde.
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