Amazon-Prime-Kunden bekommen Geld zurück: Das müsst ihr machen
Amazon hat im September 2022 die Preise für das Prime-Abo erhöht. Das führte zu einer Klage der Arbeiterkammer (AK), weil sie die Preiserhöhungsklausel für rechtswidrig erachtet.
Nach ersten gerichtlichen Erfolgen kam es jetzt zu einem Vergleich. Kund*innen erhalten bis zu 36,50 Euro zurück.
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Die genaue Höhe des Anspruchs hängt von Art und der Dauer der Mitgliedschaft ab. Wer in Österreich ein jährlich verrechnetes Prime-Abo vor dem 15. September 2022 abgeschlossen hat, das bis heute lief, bekommt laut Informationen der AK den Maximalbetrag von 36,50 Euro. Bei monatlicher Zahlung sind es für den gesamten Zeitraum, seit der Preiserhöhung, 21 Euro.
Wie komme ich zur Amazon-Rückerstattung?
Zurückfordern kann man das Geld über ein Rückerstattungsformular. Jenes findet man hier. Man muss dafür mit dem Amazon-Konto angemeldet sein und kann wählen, ob man die Rückerstattung als Gutschrift auf das Amazon Konto oder als Erstattung auf die ursprüngliche Zahlungsmethode haben möchte.
Die Gutschrift als Amazon-Guthaben sei laut dem Online-Händler die “schnellste Erstattung”. Gleichzeitig kann man sich aussuchen, ob man die Prime-Mitgliedschaft zum aktuellen Preis fortsetzen oder beenden möchte. Um die Rückerstattung zu bekommen, muss das Formular bis spätestens 11. September 2024 ausgefüllt werden.
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Um welche Preisehöhungen geht es?
Laut Informationen der AK werden folgende Erhöhungen von 15. September 2022 als unrechtmäßig erachtet:
- bBei monatlicher Zahlung: Erhöhung um 1,00 Euro monatlich, von 7,99 auf 8,99 Euro
- Ermäßigtes Student*innen-Abo: Erhöhung um 50 Cent monatlich, von 3,99 auf 4,49 Euro
- Jahresabo: Erhöhung um 20,90 Euro jährlich, von 69,00 auf 89,90 Euro
- Ermäßigtes Student:innen-Jahresabo: Erhöhung um 10,90 Euro jährlich, von 34,00 auf 44,90 Euro.
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