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Apple macht Ersetzen von iPhone-13-Displays schwierig

Der YouTube-Kanal Phone Repair Guru ist beim Zerlegen des iPhone 13 auf eine potenziell unangenehme Eigenheit gestoßen. Diese wird als "katastrophal für die Reparatur durch Drittparteien" beschrieben. Wenn das Display des Smartphones durch jemand anderen als Apples eigene Servicetechniker*innen ersetzt wird, funktioniert Face ID plötzlich nicht mehr.

Originales Apple-Display

Wie Mashable berichtet, weist Apple mit einer eigenen Botschaft am iPhone 13 darauf hin. "Wichtige Display-Meldung", heißt es dann. "Nicht verifizierbar, dass dieses iPhone ein originales Apple-Display besitzt." Das Freischalten des Geräts mittels Gesichtsscans ist dann nicht mehr möglich.

Komplizierter Umweg

Das Ersetzen anderer Komponenten, etwa Mikrofon, Umgebungslichtsensor und Entfernungssensor, durch Drittparteien, etwa Handyshops, lässt Apple beim iPhone 13 sehr wohl zu. Beim Display wurde aber offenbar eine Ausnahme gemacht. Es existiere zwar ein Weg, um die Face-ID-Sperre zu umgehen, dieser sei jedoch "zu kompliziert" für die meisten Reparaturbetriebe, meint Phone Repair Guru.

Recht auf Reparatur

Dass Apple bei der Reparierbarkeit des iPhone-13-Bildschirms Abstriche macht, sei außergewöhnlich, schreibt Mashable. Schließlich genieße die "Recht auf Reparatur"-Bewegung regen Zulauf und diverse Gerätehersteller seien zuletzt bemüht gewesen, das eigenständige Ersetzen von defekten Gerätekomponenten einfacher zu machen. In den USA setzt sich die Regierung unter Präsident Joe Biden dafür ein, selbst die Handelsorganisation FTC plädiert für entsprechende Gesetze.

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