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Apple bringt iPhone-Reparaturservice nach Österreich

Apple bringt seinen Reparaturservice auch nach Österreich. Mit den Ersatzteilen und Werkzeugen können Nutzer*innen selbst Komponenten von ihrem iPhone, MacBook und Mac reparieren. 

Neben den bisher vertretenen Geräten wie dem iPhone 12 und 13, dem SE 3, MacBooks und Macs mit M1-Chip kommen auch neue Geräte hinzu. Repariert werden können jetzt auch alle iPhone 15 Modelle sowie folgende MacBooks mit M2-Chip:

  • MacBook mit 14 und 16 Zoll
  • MacBook Air mit 15 Zoll
  • Mac Mini
  • Mac Pro
  • Mac Studio

Bisher war der Service nur in den USA, Deutschland, Frankreich, Italien, Belgien, Spanien, Schweden und Großbritannien verfügbar. Nun kommen 24 europäische Länder hinzu.

Über 200 Ersatzteile und Geld für kaputte Komponenten

Über die Webseite registriert man sein Gerät und erhält die nötigen Werkzeuge und Ersatzteile für die Reparatur. Über 200 Ersatzteile sollen dort bestellt werden können. Alles kann man aber nicht austauschen, bei iPhones beschränkt sich das Angebot etwa auf Kameramodule, Lautsprecher, Displays und Akkus

Für die Bestellungen ist die Seriennummer des Geräts notwendig. Wer die kaputten Komponenten zurück schickt, erhält Geld zurück. Zudem können wöchentlich größere Geräte gemietet werden wie Drehmomentschrauber, Wärmegeräte und Pressen, mit denen Geräte fest verschlossen werden können. 

➤ Mehr lesen: Handy-Display selbst tauschen: Wenn ich es schaffe, schafft ihr das auch

Diagnose-Tool startet (vorerst in den USA)

Zusätzlich will Apple das Diagnose-Tool für Kund*innen freigeben, mit dem Apple-Mitarbeiter*innen normalerweise Geräte prüfen. Die Software analysiert ein Gerät und kann möglicherweise fehlerhafte Komponenten identifizieren. 

Das Tool hilft etwa, wenn das Gerät zwar Probleme macht, man aber die Ursache nicht herausfinden kann. Es ist ab sofort in den USA verfügbar, soll aber im kommenden Jahr nach Europa kommen. 

Self Repair Service nur für technisch versierte Nutzer*innen

Die Kritik an Apples Reparatur-System war zu Beginn, dass es insgesamt teurer als ein Besuch bei einem offiziellen Reparatur-Service sei (mehr dazu hier). Zudem wurde bemängelt, dass die verschickten Werkzeuge mit 36 Kilo enorm schwer sind (hier). 

Allerdings muss von Fall zu Fall abgewogen werden, ob sich der Self Repair Service lohnt. Apple schreibt selbst, für viele, technisch nicht sehr versierte Nutzer*innen sei es der sichere Weg, das Gerät zum Profi zu bringen. 

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Franziska Bechtold

frau_grete

Liebt virtuelle Spielewelten, Gadgets, Wissenschaft und den Weltraum. Solange sie nicht selbst ins Weltall kann, flüchtet sie eben in Science Fiction.

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