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© Florian Christof

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Apple entwickelt "Fingerhut" für virtuelle Tastaturen

Seit langem gibt es Gerüchte darüber, dass Apple ein MacBook mit einer rein virtuellen Touchscreen-Tastatur entwickeln könnte. Doch bisher war das eine ganz schlechte Idee, weil Finger beim permanenten Tippen auf einer glatten Glasoberfläche rasch ermüden.

Außerdem fehlen bei einem Touchscreen die kleinen Einkerbungen in der Tastatur, die die Finger beim 10-Finger-System auf der Tastatur anleiten, blind die richtigen Tasten zu treffen.

So könnte der Fingerhut von Apple aussehen

Fingerhut für mehr Gefühl

Nun hat Apple jedoch ein neues Patent eingereicht, das sich diesem Problem widmet. In dem Patent ist beschrieben, wie man einen kleinen „Fingerhut“ auf seine Finger steckt, um dann in Folge beim Tippen ein Gefühl zu entwickeln, wie wenn man auf echte Tasten einer haptischen Tastatur schlägt. Damit soll das Tippen auf einem Touchscreen-Display weniger ermüdend werden und obendrein Spaß machen.

Mit diesem Ding, das man sich wie einen Fingerhut auf den Finger steckt, soll der Aufprall auf dem Glas abgeschwächt, aber gleichzeitig ein physischer Kontakt hergestellt werden, ohne dass die Finger ganz aufs Glas geschlagen werden müssen.

Magnetische Anziehung möglich

Doch Apple wäre nicht Apple, wenn es nicht weitere Funktionen für dieses Teil vorsehen würde: Es soll damit auch möglich sein, dass ein Finger von der Oberfläche magnetisch angezogen werden könnte. Damit hätte man als Nutzer*in noch mehr das Gefühl, auf einer echten Tastatur zu schreiben.

Dem Patent von Apple wurde stattgegeben und diese Entwicklung ist für Apple nun geschützt. Ob es jemals in einem echten Produkt, etwa einem MacBook mit virtueller Tastatur, zum Einsatz kommt, ist allerdings mehr als ungewiss. Es wurden schon so manche Patente eingereicht, die dann für immer in der Schublade verschwunden sind.

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