“Fliegenden Scooter” soll man ohne Pilotenschein fliegen können
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Der bekannte französische Erfinder Franky Zapata hat einen fliegenden „Airscooter“ entworfen. Dieser bietet Platz für eine Person und ähnelt optisch einem Hubschrauber. Geplant ist ein Hybridmotor, der einen elektrischen und kerosinbetriebenen Motor verbindet.
Die Ein-Personen-Drohne soll bis zu 2 Stunden fliegen können und eine Maximalgeschwindigkeit von bis zu 100 km/h erreichen. Der CO2-Fußabdruck soll laut The Guardian mit jenem eines herkömmlichen Autos vergleichbar sein.
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Fehlende Infrastruktur
Um den Airscooter bedienen zu können, sind 2 Joysticks verbaut. Die Idee sei laut Zapata, dass Nutzer*innen keinen Pilotenschein benötigen. Ihm zufolge befindet sich der fliegende Scooter allerdings noch in der Planungsphase. Dass er einmal auf den Markt kommt, sei vorerst aber nicht angedacht. Denn Zapata verfolgt vielmehr das Ziel, Interessierten Flugtraining in einem speziellen Center in Arizona anzubieten.
Dass es trotz zahlreicher Konzepte bisher noch keine fliegende Drohne auf den Markt geschafft hat, liege dem Erfinder zufolge weniger an der Technologie, sondern vielmehr an der fehlenden Infrastruktur, mit der die Menschen den Luftraum sowie Landeplätze sicher nutzen können.
Flug über den Ärmelkanal
Zapata ist besonders durch seinen Flug über den Ärmelkanal auf seinem Flugbrett bekannt geworden. Von Sangatte bis zum britischen Küstenort St. Margaret's Bay sind es rund 35 Kilometer. Das „Flyboard“, auf dem er stand, hat 5 Triebwerke. Sie werden - wie bei Flugzeugen - mit Kerosin betrieben. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 190 km/h. Die futurezone hat berichtet.
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