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Opel stellt komplett auf Elektroautos um

Die von Stellantis übernommene deutsche Automarke Opel sattelt komplett auf Elektro um. Ab 2028 sollen in Europa nur mehr Elektro-Modelle unter der Opel-Marke angeboten werden. Das kündigte Opel-Chef Michael Lohscheller am Donnerstag beim Elektroauto-Tag des Mutterkonzerns Stellantis an.

Mit seinem E-Autoangebot will die deutsche Traditionsmarke aus Rüsselsheim außerdem auf den global wichtigsten Automarkt China gehen. „Wir werden Mitte des Jahrzehnts den Manta neu erfinden“, sagte Lohscheller. Das Kultauto des vergangenen Jahrhunderts soll als Elektroversion neu auferstehen.

30 Milliarden Euro Investitionen

Mutterkonzern Stellantis, zu dem auch Traditionsmarken wie Citroën, Peugeot und Fiat zählen, wird bis 2025 mehr als 30 Milliarden Euro in E-Autos und Hybridmodelle investieren. Das liegt um 30 Prozent über dem Investitionsdurchschnitt der Branche, teilte Stellantis am Donnerstag mit. Ziel ist es, dass bis 2030 mehr als 70 Prozent der in Europa abgesetzten Autos E-Fahrzeuge sein werden. In den USA sollen es 40 Prozent sein, so Stellantis.

Der Konzern plant zudem fünf Batteriefabriken, darunter etwa die Einrichtung einer „Gigafactory“ in der süditalienischen Stadt Termoli. „Die Transformationsphase ist eine wunderbare Möglichkeit, die Uhr neu zu stellen und in ein neues Rennen zu starten“, sagte Tavares. Der Autoriese rechnet dank guter Verkaufspreise und einer vorteilhaften Verschiebung der Verkäufe hin zu teureren Autos mit einer bereinigten operativen Marge von mehr als 7,5 Prozent.

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