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Das neue Papamobil ist ein Elektroauto

Der Papst will grüner werden – zumindest, was seine Fortbewegung angeht. Diese Woche haben sich die Fisker-Gründer Henrik Fisker und Dr. Geeta Gupta-Fisker mit dem Papst getroffen, um das neue Papamobil zu besprechen.

Fisker ist ein US-Hersteller von Elektroautos. Das neue Papamobil soll auf dem elektrischen SUV Ocean basieren. Wie für ein Papamobil üblich, soll der Papst in einer Glaskuppel sitzen. Man kann davon ausgehen, dass das Fahrzeug gepanzert und die Glaskuppel beschusshemmend ist, so wie bei den bisherigen Papamobilen, die von Mercedes gebaut wurden. Fraglich ist, wie sehr das die Reichweite des E-SUV reduziert. Da aktuelle Papamobil, auf Basis der Mercedes-M-Klasse, wiegt aufgrund der Panzerung fast 5 Tonnen.

Fisker Ocean könnte in Österreich gebaut werden

In der Vergangenheit gab es bereits Hybrid-Papamobile, aber noch kein rein elektrisches Fahrzeug. Fisker will zudem den Innenraum des Papamobil-Ocean mit nachhaltigen Materialen bauen. Dazu gehören Teppiche, die aus recycelten Plastikflaschen gemacht wurden, die aus dem Meer gefischt wurden.

Der Papst soll sein E-Papamobil 2022 bekommen. Die Serienversion des Ocean soll ab November 2022 produziert werden. Die Fertigung könnte auch in Österreich stattfinden. Zumindest hat Fisker im Vorjahr eine Absichtserklärung diesbezüglich mit Magna Steyr unterzeichnet.

Vor Franziskus wollte schon ein anderer Papst grün fahren. 2008 wurde Papst Benedikt XVI vorgeschlagen, das Papamobil auf Solarantrieb umzurüsten. Den Umbau hätte das deutsche Unternehmen SolarWorld AG machen sollen. Daraus wurde aber nichts.

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