Erster Rivian E-Pick-up rollt vom Band

Erster Rivian E-Pick-up rollt vom Band

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Tesla und GM geschlagen: Erster Rivian E-Pick-up rollt vom Band

Am Dienstag war für das E-Auto-Unternehmen Rivian ein großer Tag, denn das erste Serienmodell des E-Pick-ups R1T rollte vom Band des Produktionswerkes in Normal im US-Bundesstaat Illinois. Fotos zeigen, wie eine große Zahl an Mitarbeitern*innen der Fertigstellung des Autos applaudiert.

Veröffentlicht wurden die Nachricht sowie die entsprechenden Bilder vom Rivian-CEO Robert RJ Scaringe auf Twitter.

In einem ersten Schritt soll die “Launch Edition” bis Jänner 2022 produziert werden. Vor allem Vorbestellungen dürften in diesem Zeitraum abgearbeitet werden. 67.500 Dollar muss man für den Pick-up mit knapp 500 Kilometer Reichweite hinlegen.

An Kund*innen sollen die ersten Exemplare des R1T noch im September ausgeliefert werden, im Laufe des Jahres soll auch der SUV R1S nachfolgen.

Die Entwicklung des R1T hat über 10 Jahre gedauert. Das Unternehmen wurde 2009 noch als Mainstream Motors gegründet, nannte sich aber 2 Jahre später in Rivian um. Lange war das damalige Start-up im „Stealth Mode“ bevor die ersten Prototypen gezeigt wurden.

Tesla und GM geschlagen

Rivian ist somit der erste große US-Autohersteller, der einen E-Pick-up auf den Markt bringt und schlägt hierbei auch Tesla und General Motors (GM). Der Cybertruck von Elon Musks Unternehmen wird frühestens für 2022 erwartet, genauso wie der elektrische Silverado von GM.

Für den US-Automarkt sind große Pick-ups enorm wichtig, nirgends werden mehr Exemplare dieser Fahrzeugkategorie verkauft.

Börsengang geplant

Für Rivian läuft es derzeit gut. So wurde zuletzt ein Antrag für seinen Börsengang eingereicht. Laut Insidern wird eine Bewertung von gut 80 Mrd. US-Dollar (etwa 68 Mrd. Euro) angestrebt.

Ein Börsengang wäre einer der größten Marktdebüts eines Automobilkonzerns. Rivian hat bisher von Investor*innen wie Amazon und Ford 10,5 Mrd. Dollar eingesammelt. Zu den institutionellen Investor*innen von Rivian gehören unter anderem T. Rowe Price, Blackrock, Soros Fund Management und Fidelity.

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