Das Steam Deck mit seiner "externen" SSD.

Das Steam Deck mit seiner "externen" SSD.

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Dieses Steam Deck hat eine 61-TB-SSD

Mit dem Steam Deck lassen sich PC-Games auch unterwegs spielen, die Konsole hat aber Raum für Verbesserungen. Eine der wohl größten Schwächen des Systems ist der eher klein bemessene Speicherplatz. Das High-End-Modell bietet etwa maximal 512 Gigabyte an Speicherplatz an. Bastler von StorageReview haben sich dieser Schwäche angenommen.

Moderne Spiele sind oft mehr als 100 oder sogar 200 Gigabyte groß, weshalb einige Hersteller bereits größere NVMe-SSD-Speicher anbieten, mit denen man das Steam Deck ausstatten kann. Die Modder von StorageReview wählten einen anderen Ansatz und versuchten, die tragbare Konsole mit einer Enterprise-SSD zu verbinden. Diese bietet stolze 61,44 Terabyte an Speicherpatz.

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SSD braucht eigene Stromversorgung

Dafür baute StorageReview die interne SSD des Steam Decks aus und verband die neue SSD - eine Solidigm P5336 - über einen Adapter mit der Konsole. Die SSD brauchte auch noch eine eigene Stromversorgung, weshalb man mit dem aufgemotzten Steam Deck leider nicht mehr mobil ist.

Die Konsole startete erfolgreich und das Betriebssystem erkannte das Laufwerk ohne Probleme. Auch die Leistung war beeindruckend. Die neue SSD kam auf eine sequentielle Leserate von 3.600 MB/s, 1.300 MB/s mehr als beim originalen Speicher.

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Wer jetzt auch eine 61 Terabyte große SSD an sein Steam Deck anschließen möchte, muss tief in die Tasche greifen. Mit einem Preis von mehr als 2.000 Euro (rund 35 Euro pro Terabyte) ist die Solidigm P5336 nicht die günstigste SSD am Markt und kostet ein Vielfaches des Steam Decks, das in der 512-GB-Variante mit 679 Euro zu Buche schlägt. 

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