Neuartige Akkus sollen E-Autos günstiger machen

Neuartige Akkus sollen E-Autos günstiger machen

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Wann E-Autos billiger sein werden als Verbrenner

Nicht die Reichweitenangst oder die Skepsis vor einer lückenhaften Ladeinfrastruktur hält Autofahrer*innen vom Kauf eines Elektroautos ab. Vielmehr ist der hohe Preis dafür verantwortlich, warum die Anschaffung eines E-Autos hinausgeschoben wird. Und das vielleicht auch aus gutem Grund.

Denn eine neue Untersuchung (zur Studie) hat berechnet, wann Elektroautos gleich teuer beziehungsweise sogar günstiger sein werden als herkömmliche Verbrennermodelle. Durchgeführt hat die Studie Bloomberg New Energy Finance (BNEF) im Auftrag von Transport and Environment (T&E), der europäischen Dachorganisation für nachhaltige Mobilität.

Bis 2027 sind alle E-Autos gleich teuer wie Verbrenner

Die erste Fahrzeugkategorie, die demnach preislich mit Verbrennern mithalten wird können, sollen Elektro-Kleintransporter sein. 2025 soll in diesem Segment die Kostengleichheit hergestellt sein.

2026 sollen dann elektrische Limousinen (C- und D-Segment) gleich teuer sein, wie ihre Verbrenner-Pendants. Die Produktionskosten von elektrischen SUVs sollen 2027 gleich hoch sein wie bei gleichwertigen Verbrennern. Elektrische Kleinwagen soll das 2027 der Fall sein.

Grund für die Preisentwicklung von E-Autos

Die Hauptursachen für die sinkenden Preise bei Elektroautos sind der Studie zufolge der stetige Ausbau von eigenen Produktionslinien für E-Autos sowie die sinkenden Preise bei Fahrzeugbatterien.

BNEF geht davon aus, dass zwischen 2020 und 2030 die Akku-Preise um 58 Prozent zurückgehen werden, was zu einer raschen Senkung des Anschaffungspreises führen werde. Auch hier werden gesteigerte Produktionskapazitäten als Grund genannt.

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