© Megan McArthur / NASA

Science

Hurrikan Ida aus dem All fotografiert, Flugzeug fliegt in Auge

Hurrikan Ida erreichte am Sonntag den Bundesstaat Louisiana in den USA, richtete dort erheblichen Schaden an und forderte auch mindestens ein Menschenleben. Zahlreiche Bilder und Aufnahmen zeigten die Wucht des Sturms vom Boden aus, aber auch aus größeren Höhen. 

So fotografierte die US-amerikanische Astronautin Megan McArthur Ida von der Internationalen Raumstation ISS aus. Zu diesem Zeitpunkt handelte es sich noch um einen Hurrikan der Kategorie 3, später wurde Ida auf 4 von 5 hochgestuft. “Ich hoffe, ihr seid in Sicherheit”, schrieb McArthur.

Auch ihr französischer Kollege Thomas Pesquet lud am Sonntag Fotos hoch, die er vom Auge des Hurrikans machte. “Es ist besorgniserregend zu sehen, dass diese Wetterphänomene aus unserer Sicht stärker und häufiger werden”, so Pesquet auf Twitter.

Flug in das Auge

Ein Flugzeug der US-Wetterbehörde National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) lieferte darüber hinaus ein Video, das von einem Flugzeug im Auge des Hurrikans aufgenommen wurde.

Die massiven Ausmaße des Sturms waren auch auf Satellitenaufnahmen der NOAA sichtbar.

Überflutungen

Auf Fotos und Videos am Boden waren massive Überflutungen und Schäden durch den Hurrikan zu sehen. Örtliche Medien berichteten von zerstörten Häusern, überfluteten Straßen und umgeknickten Bäumen und Strommasten. Im Ort Galliano habe der Sturm Teile des Daches eines Krankenhauses weggerissen. Es sei dabei aber niemand verletzt worden.

Besonders betroffen waren niedrig liegende Gebiete südwestlich der Stadt New Orleans, für die es zuvor zumeist Evakuierungsanordnungen gegeben hatte. Auch aus der weiter nördlich gelegenen Kleinstadt Houma mit rund 30.000 Einwohnern, die direkt im Pfad des Sturms lag, kamen erste Berichte über schwere Schäden. In New Orleans waren Überschwemmungen und Schäden an Gebäuden zu sehen.

Der Wirbelsturm habe beim Erreichen der Küste Windgeschwindigkeiten von rund 240 Kilometern pro Stunde mit sich gebracht. Rund neun Stunden später stufte das NHC den Sturm auf Stufe zwei (von fünf) herab, die Böen erreichten aber immer noch Geschwindigkeiten von bis zu 175 Stundenkilometern.

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