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Science

IBMs autonomes Schiff "Mayflower" unterbricht Antlantiküberquerung

Benannt nach dem historischen Segelschiff soll die Mayflower 400, ein vollautonomes Trimaran den Atlantik überqueren. Wie heise.de berichtet, musste der jüngste Versuch aber unterbrochen werden.

Wie einem Tweet zu entnehmen ist, ist es zu einem mechanischen Problem mit dem Generator gekommen. Die Verantwortlichen haben beschlossen, das Schiff auf die Azoren zu bringen. Dort soll das Problem untersucht und behoben werden. Der Versuch solle „so bald wie möglich“ fortgesetzt werden, heißt es.

Ende April startete das 15-Meter-lange unbemannte Schiff von Großbritannien seine Reise. Es sollte eigenständig bis zur US-Hauptstadt Washington D. C. kommen.

Mehrmals verschoben

Eigentlich hätte die Reise zum 400. Jahrestag (16. September 2020) der Überfahrt von 100 sogenannten „Pilgervätern“ mit der originalen Mayflower stattfinden sollen. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde sie aber verschoben. Der 1. Versuch im vergangenen Jahr musste aufgrund von technischen Problemen mit dem Diesel-Motor kurz nach dem Start wieder abgebrochen werden. Dieser ist eigentlich nur eine Notfall-Option, da das Schiff hauptsächlich mit Solarenergie angetrieben wird.

Das Projekt wird von Promare, dem österreichischen Verein zur Förderung der Meeresforschung, in Kooperation mit IBM geleitet. Es soll dank seines virtuellen KI-Kapitäns mögliche Gefahren am Horizont erkennen, eigenständige Entscheidungen treffen und auch ohne Online-Verbindung seinen Kurs entsprechend ändern können.

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