James Webb wurde von einem Meteorit getroffen. Der Schaden ist größer als anfangs angenommen.

James Webb soll eigentlich noch 20 Jahre lang das All beobachten.

© NASA GSFC/CIL/Adriana Manrique Gutierrez

Science

James-Webb-Teleskop ist auf Betriebstemperatur abgekühlt

Knapp 4 Monate nach seinem Start ins All ist das James-Webb-Teleskop der NASA fast betriebsbereit. Wie die NASA mitteilt, hat das "kälteste" Instrument des Teleskops vor kurzem seine Betriebstemperatur erreicht. Die NASA gibt sie mit Minus 266 Grad an.

Die niedrige Temperatur sei notwendig, weil alle 4 Instrumente von Webb Infrarotlicht erkennen. Durch das Abkühlen sollen Infrarotemissionen unterdrückt werden. Die niedrigen Temperaturen seien aber auch notwendig, um Dunkelstrom zu vermeiden, der erzeugt wird, wenn die Atome in den Detektoren des Telekops vibrieren.

Cryocooler im Einsatz

Zuletzt wurde MIRI - ein Instrument, das für Beobachtungen im mittleren infraroten Lichtspektrum zum Einsatz kommen soll - entsprechend abgekühlt. Das Unterfangen war nicht einfach und erforderte laut der US-Weltraumagentur den Einsatz eines Cryocoolers.

Der Cryocooler bei Tests vor dem Start von James Webb

Das Teleskop wird nun weitere Testbilder von Himmelskörpern machen, um die Instrumente zu kalibrieren. Läuft alles nach Plan, wird das Teleskop im Juni oder Juli seinen regulären Betrieb aufnehmen.

Das rund 10 Miiliarden Dollar teure James-Webb-Teleskop folgt auf das Teleskop Hubble, das seit mehr als 30 Jahren im Einsatz ist, und soll eine neue Ära der Sternenbeobachtung einleiten.

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