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NASA investiert in Raumstation von Blue Origin

Die NASA plant nun aktiv für die Zeit nach dem Ende der Internationalen Raumstation (ISS). Dafür hat die US-Raumfahrtbehörde 3 Unternehmen mit der Entwicklung neuer Raumstationen beauftragt - darunter auch die Firma Blue Origin von Amazon-Gründer Jeff Bezos.

Blue Origin erhalte dafür 130 Millionen Dollar (etwa 115 Millionen Euro), die Firma Nanoracks aus Texas 160 Millionen Dollar und das Unternehmen Northrop Grumman aus Virginia 125,6 Millionen Dollar, teilte die NASA in einer Pressemeldung mit.

"Wir arbeiten mit US-Firmen zusammen, um Raumfahrt-Destinationen zu entwickeln, die Menschen besuchen, und wo sie leben und arbeiten können", sagte NASA-Chef Bill Nelson. Insgesamt haben sich 11 Firmen um einen Zuschuss beworben. 

Blue Origin hatte erst vor wenigen Wochen mitgeteilt, an einer eigenen Raumstation namens "Orbital Reef" zu arbeiten - gemeinsam mit mehreren Partnern, darunter Boeing. Die Station von Nanoracks soll "Starlab" heißen. Northrop Grumman hat seiner Raumstation noch keinen Namen gegeben. Sie soll ein modulares Design haben und auf dem Versorgungsraumschiff Cygnus basieren. 

Zukunft der ISS ungewiss

Die bisher größte und langlebigste Raumstation ist die von der NASA gemeinsam mit zahlreichen Partner-Behörden aus aller Welt betriebene ISS, die seit 2000 dauerhaft von wechselnden Astronauten bewohnt wird. Bis wann diese noch in Betrieb bleibt, ist noch nicht endgültig geklärt. Eine offizielle Entscheidung zum Weiterbetrieb nach 2024 steht noch aus. Auch Russland will eine eigene Raumstation bauen.

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