Samsung Galaxy Fold: Faltbares Smartphone nur schwer reparierbar
Das Samsung Galaxy Fold kann nur sehr schwer repariert werden. Das berichtet ein anonymer Nutzer der chinesischen Social-Media-Plattform Weibo, der offenbar bereits ein Gerät besitzt und dieses in seine Einzelteile zerlegt hat. Im mittlerweile gelöschten Posting waren auch Bilder enthalten, die erstmals einen Blick auf das Innere des Smartphones gewähren.
Kurioserweise erschwert nicht der faltbare Bildschirm die Reparatur, sondern das dahinterliegende Scharnier. Der Mechanismus ist in fünf Einzelkomponenten aufgeteilt, die mit hoher Präzision zerlegt werden müssen. Bereits bei kleinen Fehlern könnte der Bildschirm beschädigt werden und das 2000-Euro-Smartphone ist nicht mehr funktionsfähig.
Probleme mit defekten Geräten
Obwohl Samsung seit der Präsentation des Galaxy Fold beteuert, dass das Smartphone ausführlich auf seine Widerstandsfähigkeit und Alltagstauglichkeit getestet wurde, kam es im Vorfeld des Verkaufsstarts zu Problemen. Zumindest vier Tester bekannter US-Medien, unter anderem von CNBC und The Verge, beklagten, dass der Bildschirm des Smartphones ohne ersichtlichen Grund den Geist aufgab. Die defekten Geräte werden derzeit von Samsung untersucht. Der Hersteller wies aber darauf hin, dass zumindest bei zwei der defekten Geräte versehentlich eine Schutzfolie abgezogen wurde, die nicht entfernt werden darf.
Samsung liefert das Gerät mit einer Kevlar-Schutzhülle an Vorbesteller aus. In den USA wird es bereits ab 26. April erhältlich sein, die zum Marktstart verfügbaren Geräte sind bereits ausverkauft. Hierzulande beginnt an diesem Tag der Vorverkauf. Ausgeliefert werden die ersten Geräte in Österreich am 3. Mai.