Chinesische KI-Granaten treffen 16 Kilometer entfernte Ziele
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China soll Artilleriegeschosse getestet haben, die ihre Ziele aus weiter Entfernung punktgenau treffen können. Wie die South China Morning Post (SCMP) berichtet, können die Granaten aus 16 Kilometern Entfernung einzelne Personen treffen.
Damit bezieht sich die Nachrichtenplattform auf einen Bericht des chinesischen Militärs. Die veröffentlichten Bilder sollen beweisen, dass die KI-gesteuerten Granaten mit hoher Genauigkeit auf den Testzielen einschlugen.
Dabei bezieht man sich auch auf eine Studie des Pekinger Institut für Technologie, die im Fachmagazin Acta Armamentarii erschien. Laut SCMP können traditionelle Artilleriegeschosse mit dieser Präzision nur auf 100 Meter Entfernung treffen.
Verarbeitung von Daten in Echtzeit
Dabei sind vor allem die Berechnungen von Variablen wie Windgeschwindigkeit, Luftdruck und Temperatur große Herausforderungen. Das in Echtzeit zu berechnen ist so schwierig, dass die Waffen ihre Ziele verfehlen. Das neue chinesische System soll nun KI nutzen, um die Datenverarbeitung zu beschleunigen.
Die Geschosse sammeln nach dem Abschuss im Flug Daten, um ihren Kurs basierend darauf anzupassen. Dabei soll die KI mit jedem Einsatz dazulernen. Damit sollen Ziele präziser getroffen werden, um "zivile Opfer und Zerstörung angrenzender Gebäude zu reduzieren" und Kosten niedriger zu halten, wird ein Verteidigungs-Ingenieur zitiert.
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