Die Sieger des futurezone Award
Die Sieger des futurezone Award
© KURIER/Gerhard Deutsch

Rückblick

Das war der futurezone Award 2016

Am Donnerstagabend wurden bereits zum sechsten Mal die futurezone Awards vergeben. In insgesamt elf Kategorien wurden die besten Produkte und Technologie-Innovationen des Jahres ausgezeichnet. Der große Sieger des Abends: Das Grazer Start-up "Timeular", das gleich zwei futurezone Awards mit nach Hause nehmen durfte. So wurde man als "Start-up des Jahres" sowie mit dem Publikumspreis ausgezeichnet, über den die Teilnehmer der Gala-Veranstaltung per Live-Voting abstimmten. "Timeular" hat einen smarten Würfel zur Zeiterfassung entwickelt, mit dem das Start-up mehr als 300.000 Euro auf Kickstarter sowie 200.000 Euro von Investoren einsammeln konnte.

Bundeskanzler eröffnet

Bundeskanzler Christian Kern eröffnete die Gala-Veranstaltung mit einer Rede, in der er auf den Technologie-Standort Österreich einging. Er bekräftigte sein Versprechen, dass er Österreich attraktiver für Start-ups gestalten will. „Unternehmen aus dem Ausland sollen nach Österreich schauen und sagen: Das ist ein perfekter Ort zum Gründen." Der futurezone ist Kern „dankbar für ihre Initiative“, die Start-up-Entwicklung mit der Verleihung der futurezone Awards zu fördern.

Und auch KURIER-Geschäftsführer Thomas Kralinger schwört die Branche in seiner Eröffnungsrede auf neue Zeiten ein. "Es ist egal, wer in den USA Präsident geworden ist, wir müssen uns auf Europa konzentrieren. Vielleicht können wir das dann auch als Chance sehen." futurezone-Chefredakteurin Claudia Zettel kündigte zudem an, dass die Technologie-Plattform des KURIER ab 2017 auch in Deutschland starten werde. Zudem stellte sie eine "technologische Neuheit, die es so bislang noch nicht gab", in Aussicht. Die Moderation des Abends übernahmen Meinrad Knapp und Anita Ableidinger von KroneHit.

Preise für Produkte und Innovationen

Dass es an Innovationen nicht mangelt, bewiesen die Sieger. So wurde der vom 21-jährigen FH-Studenten Mathias Maier entwickelte „Vereinsplaner“ als App des Jahres – powered by ORF TVthek ausgezeichnet. Die TU Wien gewann mit ihrem „Immersive Deck“ den Smart Invention Award – powered by Drei. Diese Technologie ermöglicht es, dass sich mehrere Menschen gemeinsam durch die virtuelle Realität bewegen. Der Green Environment Award – powered by Siemens geht an das oberösterreichische Unternehmen Kreisel, das besonders leistungsfähige Akkus für Elektromotoren entwickelt.

Der Connected Life Award – powered by Raiffeisen geht an „Kofferraumlogistik“ der Post. Dabei werden Pakete direkt in das eigene Auto geliefert. „Fidelio“, eine österreichische Streaming-Plattform für klassische Musik, wurde in der Kategorie Bestes Infotainment Start-up – powered by KroneHit ausgezeichnet.

In den Produktkategorien gewannen das Samsung Galaxy S7 Edge (Smartphone des Jahres – powered by T-Mobile), Canon EOS 5D Mark 4 (Kamera des Jahres – powered by KURIER) und LG OLED G6 (Smart TV des Jahres – powered by UPC). Als Game des Jahres – powered by FH OÖ Campus Hagenberg wurde das in Wien entwickelte Adventure „The Lion's Song“ von Mi'pu'mi Games ausgezeichnet.

Ein Sonderpreis ging an "Digitalista". Das Netzwerk vernetzt und fördert Frauen in der österreichischen Digitalbranche. Als Zeichen der Anerkennung bekamen sie einen Leiterplatten-Blumenstrauß überreicht. Die Sonderanfertigung wurde vom österreichischen Leiterplattenhersteller AT&S ge­spon­sert.

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