Musk meldet sich erstmals nach verlorenem Twitter-Voting zu Wort

Musk meldet sich erstmals nach verlorenem Twitter-Voting zu Wort

© APA/AFP/GETTY IMAGES/DIMITRIOS KAMBOURIS / DIMITRIOS KAMBOURIS

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Musk meldet sich erstmals nach verlorenem Twitter-Voting zu Wort

Seit Twitter von Elon Musk gekauft wurde, fällt der Multimilliardär mit erratischen Verhalten auf. Immer wieder sorgen dabei von ihm initiierte Abstimmungen auf Twitter für Aufsehen. Unter anderem hatte er Nutzer*innen darüber abstimmen lassen, ob das Twitter-Konto von Ex-Präsident Donald Trump wieder freigeschaltet werden soll.

Nun ließ Musk darüber abstimmen, ob er als Twitter-CEO zurücktreten soll. 17,5 Millionen Twitter-User*innen haben abgestimmt, 57,5 Prozent davon wollen, dass er zurücktritt. Er werde sich an das Ergebnis halten, versprach Musk. Doch das Voting dürfte dem Unternehmer gar nicht schmecken.

Fake-Accounts im Fokus

Musk hält sich mit spontanen Antworten und Aussagen bekanntlich nur selten zurück. Zur verlorenen CEO-Abstimmung hat er sich bislang nicht direkt geäußert. Stattdessen gibt er diesbezüglichen Verschwörungserzählungen Auftrieb und will Änderungen bei Twitter-Votings durchdrücken. 

Manche Nutzer*innen glauben daran, dass die Abstimmung über Musks Zukunft als Twitter-CEO von Bots manipuliert wurde. Derartige Fake-Accounts hätten das Ergebnis so gedreht, dass Musk das Voting verloren habe. Der Twitter-CEO selbst antwortete auf derartige Behauptungen unter anderem mit "Interessant".

Stimmrecht gegen Bezahlung

Ein Twitter-Nutzer schlug daraufhin vor, dass in Zukunft nur mehr "Blue Subscriber" ein Stimmrecht haben sollten. "Guter Punkt. Twitter wird diese Änderung vornehmen", so die Antwort von Musk.

Das bedeutet, dass künftig wohl nur mehr jene Accounts an einem Voting teilnehmen dürfen, die ein Bezahlabo bei Twitter haben. "Twitter Blue" kostet 8 beziehungsweise 11 Dollar, Blue-Subscriber erhalten das blau-weiße Verifikation-Badge.

Nachfolger*in gesucht

Wie Musk mit dem Ergebnis des CEO-Votings umgehen wird, ist unklar. Eine konkrete Reaktion seinerseits liegt eben noch nicht vor. Mitte November hatte Musk noch von sich angekündigt, dass er auf der Suche nach einem Nachfolger oder Nachfolgerin als Twitter-CEO sei.

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