Erste Bank setzt für Werbespot auf KI-generierten Technologie-Mix

Erste Bank setzt für Werbespot auf KI-generierten Technologie-Mix

© Erste Bank und Sparkasse

Digital Life

Erste Bank setzt für Videospot auf KI-generierten Technologie-Mix

Der erste Kredit der Erste Bank und Sparkasse wurde im Jahr 1822 an eine Frau in Wien vergeben. Mit dem Geld konnte Anna Nagl ihren "Gasthof Zum Schwarzen Adler" in der Leopoldstadt vor dem Ruin retten.

200 Jahre später sollte die Frau für einen Videospot der Erste Bank zum Leben erweckt werden. Die konventionelle Herangehensweise wäre eine historisch anmutende Ecke in Wien aufzusuchen, Kulissen aufzubauen und dann herkömmliche Dreharbeiten durchzuführen.

Künstliche Intelligenz und klassisches Handwerk

Oder man kombiniert dieses klassische Handwerk mit neuesten Technologien und künstlicher Intelligenz und schafft dadurch ein unverkennbares Video, das die Brücke zwischen der Moderne und dem historischen Wien mit einem einzigartigen visuellen Erlebnis schlägt.

Diesen innovativen Mix aus KI-generierten Bildern und traditionellem Kameradreh hat die Kreativagentur papabogner und die Videoproduktion MXR im Auftrag der Erste Bank geschaffen. So konnte die 200 Jahre alte Geschichte einer starken Frau neu erzählt werden, wie in dem für eine Social-Media-Kampagne produzierten Spot zu sehen ist.

Wie aus KI-Bildern ein Film entsteht

Als visuelles Grundgerüst für die geplanten Szenen wurde zunächst ein 3D-Modell mit Räumen, Charakteren und Möbeln gebaut. Dieses 3D-Modell wurde Bild für Bild mithilfe mehrere KI-Bildgeneratoren mehr als 200-mal überarbeitet, bis sich das gewünschte Ergebnis abzeichnete.

Neben den 3D-modellierten Szenen wurden auch reale Sequenzen mit den Schauspieler*innen vor einem Greenscreen gedreht. Die Aufnahmen wurden nachträglich ebenso durch eine KI überarbeitet und stilisiert, sodass sie in das Ambiente des historischen Wiens passen.

Die Bilder wurden mittels Stop-Motion-Technik miteinander verbunden. Der auf diese Weise zusammengesetzte Streifen wurde dann noch einmal durch eine KI überarbeitet, mit dem Ziel, ein homogenes Bild zu erhalten. Verwendet wurden dafür Dreambooth, Stable Diffusion und Midjourney, wie es gegenüber der futurezone heißt.

Geschichte einer starken Frau

"Unsere neue #glaubandich-Kampagne erzählt die 200 Jahre alte, aber dennoch zeitlose Geschichte von Anna Nagl, unserer ersten Kreditnehmerin, dank künstlicher Intelligenz in einem neuen und modernen Format", sagt Maja Kölich, Werbeleiterin der Erste Bank Österreich.

"Unter dem Motto 'Unser Land braucht Frauen, die an sich glauben' wollen wir Frauen dazu ermutigen, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, an ihre Träume zu glauben und sich ihren Ängsten und Herausforderungen zu stellen", fasst die Werbeleiterin die Kampagne zusammen. 

Spannende Zeit für Kreativbranche

"Es ist eine spannende Zeit für die Kreativbranche: Alles, was wir uns vorstellen, kann mithilfe künstlicher Intelligenz zur Realität werden", erklärt Victoria Gabriel, Creative Lead für das Anna-Nagl-Projekt bei papabogner. "Dennoch bleibt der Kern guter Kommunikation immer derselbe: Stories, die inspirieren. Indem wir Technologie und Handwerk zusammenbringen, können wir zeitlose Geschichten, wie jene von Anna, neu erzählen", so Gabriel.

 

Dieser Artikel entstand im Rahmen einer Kooperation mit Erste Bank und Sparkassen

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare