Diese App lehrt Jugendlichen den Umgang mit Geld
48 Prozent der befragten Jugendlichen in Österreich zwischen 14 und 20 Jahren geben an, wenig oder nichts über das Thema Finanzbildung zu wissen. 36 Prozent sagen, in der Schule zu wenig über dieses Thema zu lernen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage unter 1.800 Jugendlichen.
Hier setzt die FLiP-App an, die spielerisch wichtiges Alltagswissen über den Umgang mit Geld vermittelt. Herausgegeben wird die Anwendung vom Erste Financial Life Park, kurz FLiP. Großer Wert wird daraufgelegt, dass die App und die darin vermittelten Inhalte kostenfrei und wertneutral sind.
➤ Mehr lesen: Wie kontaktloses Bezahlen funktioniert und wie sicher es ist
Challenges, Quizes, Grafiken
Wer sich ein bisschen mit der FLiP-App spielt, wird schnell feststellen, dass dies tatsächlich der Fall ist. Aufbereitet sind die Themen in Form von Quizzes, übersichtlichen Grafiken, Challenges und kurzen Texten.
Die Anwendung bietet fundiertes und faktenbasiertes Finanzwissen, das sich in erster Linie an Jugendliche richtet. Aber auch Erwachsene können einige interessante Sachen erfahren, wenn sie die Challenges und Quizzes gemeinsam mit den Kindern durchspielen.
Spielerisch Lernen
In der App schlüpft man unter anderem in die Rolle von Jugendlichen, muss Entscheidungen treffen und erlebt, wie sich diese auf das zukünftige Leben auswirken. Alle diese Entscheidungen können rückgängig gemacht werden, um an einer Gabelung noch einmal die andere Richtung ausprobieren zu können.
Auf spielerische Art und Weise setzt man sich dabei mit Themen wie Gründe für Verschuldung im jungen Alter, Arbeitslosigkeit, Selbständigkeit, Umgang mit Geld und Konsum sowie Wohnen auseinander.
➤ Mehr lesen: Digitales Banking der Zukunft: Was kommt auf uns zu?
Eigener Bereich für Schulen
Mit einem eigenen Lehrer*innen-Dashboard kann die FLiP-App auch im Unterricht verwendet werden. Lehrkräfte können die Lerneinheiten selbst zusammenstellen und Live-Quizzes im Unterricht einbauen. Sie können den Arbeits- und Lernfortschritt der Klasse oder der einzelnen Schüler*innen einsehen und so auf individuelle Bedürfnisse eingehen.
Entwickelt wurde das Lehrer*innen-Dashboard gemeinsam mit der Schweizer Nationalbank. Die FLiP-App ist übrigens für Smartphones und Tablets, sowohl für Android als auch für Apple-Geräte, kostenlos verfügbar.
➤ Mehr lesen: Wie funktioniert ein KI-basierter Finanz-Chatbot?
Interaktive Touren am Erste Campus
Hervorgegangen ist die FLiP-App aus dem "Financial Life Park" (FLiP), der sich am Erste Campus in Wien befindet. Dort werden in interaktiven Touren ebenso wirtschaftliche und finanzielle Zusammenhänge erklärt und vermittelt. Seit seiner Gründung im Jahr 2016 zählt FLiP über 125.000 Besucher*innen.
Die Angebote des Erste Financial Life Park sind kostenlos und für alle zugänglich. Die interaktive Finanzbildung richtet sich somit unter anderem auch an Schulklassen, die spezielle Themen-Touren und verschiedene Workshop-Formate besuchen können.
Objektivität wird groß geschrieben
Wie in der FLiP-App, wird auch im "Erste Financial Life Park" großer Wert auf Objektivität gelegt. Die Wertneutralität der Inhalte wird durch einen wissenschaftlichen Beirat, unter anderem mit Expert*innen von der Universität Wien, Fairer Finance, der Stanford University und der Hertie School of Governance gesichert.
Dieser Artikel entstand im Rahmen einer Kooperation mit Erste Bank und Sparkassen.
Kommentare