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So fliegt sich ein Jet Suit bei schlechtem Wetter

Die Bergrettung im Nationalpark "Lake District" im Nordwesten von England testen seit einigen Jahren Jet Suits, um in Notfällen schneller vor Ort sein zu können. Nun haben sie die Anzüge auch bei schlechtem Wetter erprobt. Trotz Nebel, Regen und Starkwind waren die Sanitäter in der Lage, die Jet Suits sicher zu fliegen, wie ein Video von Reuters zeigt: 

Schneller als Helikopter

Jamie Walsh vom Great North Air Ambulance Service konnte den Testflug nach nur einer Woche Training erfolgreich meistern. Er beschrieb den Flug als herausfordernd, der Jet Suit sei aber sicher und beständig, auch bei schlechten Konditionen. 

Das Team sei nun bald in der Lage, die Technik auf Rettungsmissionen einzusetzen, um Verletzte in den Bergen zu erreichen. Mit einem Helikopter ist der Flug bei so schlechten Sichtverhältnissen nicht praktikabel und zu Fuß brauchen die Sanitäter oft zu lange. Die Jet Suit seien oft die schnellste Möglichkeit, das Ziel zu erreichen. 

136 km/h schnell

Das Equipment der Firma britischen Firma Gravity Industries nutzt Komponenten aus dem 3D-Drucker und wird mit 3 Motoren betrieben. Gesteuert wird der Jet Suit durch Armbewegungen. Sie können eine Geschwindigkeit von 136 km/h (85 mph) erreichen und eine Höhe von maximal 3.600 Metern (12.000 Fuß). Die Sanitäter fliegen aber deutlich langsamer und niedriger.

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