Roboterhund mit Granatwerfer

Der russische Roboterhund dürfte in Wahrheit eine chinesische Entwicklung sein

© RIA Novosti

Digital Life

Russland präsentiert Roboterhund mit Granatwerfer

Russische Ingenieure haben auf einer Waffenmesse vor wenigen Tagen eine neue Kreation gezeigt: Einen Roboterhund mit einem Granatwerfer auf dem Rücken. Die staatliche Nachrichtenagentur RIA Novosti hat auf Telegram ein Video des Roboters mit der Bezeichnung M-81 geteilt.

Zu sehen ist, wie er sich in einer Art Tarnanzug auf dem Boden bewegt, bevor er sich hinlegt.

Laut einem Bericht bei The Drive handelt es sich bei dem Hund um eine chinesische Entwicklung, wie sie etwa bei AliExpress um einige Tausend Euro gekauft werden kann. Auch auf Twitter wird anhand der Aufnahmen darüber spekuliert. Der Granatwerfer ist demnach eine Panzerabwehrwaffe vom Typ RPG-26 Aglen (RPG - Rutschnoi Protiwotankowy Granatomjot).

Laut den Entwicklern, die laut dem Bericht bei RIA Novosti namentlich ungenannt bleiben wollen, sei der Hund in der Lage, auf Ziele zu schießen und Waffen zu transportieren. Auch könne er zur Aufklärung eingesetzt werden, und sich über zertrümmertes Gebiet fortbewegen. Ob oder wann er tatsächlich im Kampf eingesetzt werden kann, ist jedoch unklar. 

Generell sollte man bei derartigen Berichten immer skeptisch sein. So setzt Russland Berichte über mögliche neue Waffenentwicklungen immer wieder als Propaganda ein. 

Roboterhund mit Scharfschützengewehr

Ganz neu ist die Idee, derartige Roboterhunde mit Waffen auszustatten, jedenfalls nicht. Eine ähnliche Entwicklung eines Roboterhunds mit Scharfschützengewehr am Rücken kommt etwa aus den USA. Die vierbeinigen, unbemannten Maschinen (Quadrupedal Unmanned Ground Vehicle) werden auch als Q-UGV bezeichnet.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare