Die besten Lego-Games für iOS und Android
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Früher war Lego eine reine Offline-Angelegenheit, die meist auf Tisch oder Teppich stattgefunden hat. Über die Jahre hat die dänische Firma ihre Fühler in verschiedenste Richtungen ausgestreckt und konnte mit Filmen und Spielen einige Erfolge verbuchen.
Auch auf dem Smartphone gibt es mittlerweile einige Games, die vor allem im Zusammenhang mit Film-Franchises entwickelt wurden und für gute Unterhaltung zwischendurch sorgen.
Wir stellen euch diese Lego-Games vor:
- Lego Batman: DC Super Heros: iOS
- Lego Batman: Beyond Gotham: iOS und Android
- Lego Marvel Super Heroes: iOS und Android
- Lego Jurassic World: iOS und Android
- Lego Star Wars: DKS: iOS und Android
- Lego Tower: iOS und Android
Lego Batman: DC Super Heros
Bereits zu den älteren Games im Lego-Universum gehört Lego Batman: DC Super Heros. Das initial für Konsole und PC entworfene Spiel wurde 2013 auf mobile Endgeräte portiert. Obwohl man sich hier keine Updates mehr erwarten darf, ist das Spiel auch heute noch für DC- und Lego-Fans einen Blick wert.
In einer äußerst kompakten Geschichte geht es darum, Gotham City unter anderem vor Lex Luthor, dem Joker und Harley Quinn zu retten. Die Schurken sehen sich dabei einer Armada aus DC-Superstars gegenüber, die allesamt für das Gute kämpfen. Die insgesamt 80 spielbaren Charaktere enthalten neben Batman unter anderem Superman, The Flash und Wonder Woman. In Sachen Gameplay bietet Lego Batman eine Mischung aus Plattformer, Puzzler und Brawler.
Immer wieder gilt es kleinere Aufgaben mit Hirnschmalz zu erledigen, zwischendurch fliegen die Fäuste. Garniert wird das Gameplay mit regelmäßigen Cut-Scenes, die die Geschichte erzählen und für das zusätzliche Stück Atmosphäre sorgen. Die Story alleine sorgt dabei für ein paar Stunden Gameplay.
Lego Batman: DC Superheros ist um 4,99 Euro für iOS erhältlich. Lego Batman: Beyond Gotham ist als Alternative um 4,99 Euro für iOS und um 5,49 Euro für Android erhältlich.
Lego Marvel Super Heroes
Während auf der einen Seite das DC-Universum mit- und gegeneinander kämpft, ringen auf der anderen Seite Helden und Bösewichte aus dem Marvel-Universum. Auch beim Marvel Super Heroes handelt es sich um eine Portierung der Konsolenversionen. Und auch hier wurden einige Anpassungen vorgenommen, um das Spiel auf die mobilen Bedürfnisse besser abzustimmen. Statt der 12 einzelnen, teils sehr langen Level, splittet die Mobil-Version jedes Level in 3 einzelne Teile.
Gerade unterwegs sollen so auch kurze, spontane Sessions besser möglich werden. Auch die Auswahl an Marvel-Charakteren wurde gekürzt. Von den initial knapp 150 Charakteren haben zwei Drittel die Portierung in Richtung iOS und Android überlebt. Vertreten sind unter anderem Spider-Man, Iron Man und Hulk.
Die bereits erwähnten Levels basieren allesamt auf den Konsolen-Originalen und geben uns zu jedem Start eine Liste mit Aufgaben an die Hand. Die insgesamt 10 Herausforderungen pro Level setzten sich dabei aus wechselnden sowie wiederkehrenden Aufgaben zusammen.
Der Kern des Gameplay dreht sich bei Lego Marvel um die vielen Puzzles, die es zu lösen gilt. Die teils recht schweren Lösungsansätze fordern den Großteil unserer Zeit, während die gelegentlichen Kämpfe meist mit ein paar Aktionen beendet werden können. Jeder eingesetzte Charakter bringt auch Spezialfähigkeiten mit, die bei der Lösung der Aufgaben genutzt werden können oder sogar müssen.
Hulk etwa kümmert sich um das Heben von schweren Objekten, Iron Man fliegt durch die Lüfte und pulverisiert Hindernisse. Neben dem Erledigen der Story, ist auch das Freischalten der Charaktere eine Aufgabe für sich. Während diese auch bequem um teures Geld erworben werden können, lassen sie sich mit der Zeit auch über Leistung erspielen.
Lego Marvel Super Heroes ist um 4,99 Euro für iOS und 5,49 Euro für Android erhältlich.
Lego Jurassic World
Wer lieber mit blutrünstigen Tierchen (aus Lego) spielt, ist bei Lego Jurassic World an der richtigen Adresse. Das Game verarbeitet vier Teile der Jurassic-Park-Saga in einem Spiel. All jene, die sich jetzt massive Unterschiede im Gameplay erwarten, seinen gleich vorweg gewarnt: In Sachen Ablauf erinnert die Jurassic-Variante sehr stark an die Superhelden-Pendants. Nichtsdestotrotz ist Jurassic World ein kurzweiliges Game, auch, weil wir in die Rolle verschiedener Dinosaurier schlüpfen können.
Jurassic World bedient sich großteils an Filmszenen und Szenarien, wobei sogar Stimmen bzw. Dialoge aus den originalen Filmen im Spiel verwendet werden, um die Situation nachzustellen. Das Gameplay an sich erinnert aber sehr stark an andere Lego Games. Statt großer langer Level finden wir auch hier wieder die gestückelten Varianten vor, um kurze Sessions mit spontanem Gaming zu erlauben. Die Levels selbst sind auf 4 Teile aufgeteilt, die jedem einzelnen Film entsprechen.
In der Rolle verschiedener Charaktere streifen wir durch die Levels, bekommen Aufgaben an die Hand, müssen immer wieder gegen Gegner kämpfen und Puzzles lösen, um voranzukommen. Der vielleicht unterhaltsamste Part ist der Wechsel in die Dino-Rolle. Zur Auswahl stehen 16 Dinosaurier, die wir spielen können.
Für jeden einzelnen können wir DNA einsammeln, die uns dann das Experimentieren erlaubt, um unseren eigenen Superdino zu erstellen. Im Free-Play-Mode können wir außerdem die Inseln Isla Nebula und Isla Sorna befüllen, in dem wir die Gehege mit einzigartigen Dinosauriern bestücken.
Lego Jurassic World ist um 4,99 Euro für iOS und um 5,49 Euro für Android erhältlich.
Lego Star Wars: Die komplette Saga
Mit Lego Star Wars DKS haben Lego bzw. Warner Bros. auch für Fans des gepflegten Lichtschwert-Kampfs etwas zu bieten. Die komplette Saga bedeutet aufgrund des Release-Dates des Spieles einen Umfang von 6 Teilen, die im Spiel verarbeitet werden. Jeder Teil findet sich dabei in einem eigenen Bereich, der erst bespielt werden kann, wenn die vorhergehende Episode absolviert wurde.
Auch in Lego Star Wars bedient man sich dem bereits mehrfach beschriebenen Konzept. Es kommen immer wieder Gegner, die in Kämpfen beiseite geräumten werden müssen. Außerdem gibt es mal leichtere, mal schwerere Puzzles, die es zu lösen gilt. Grundsätzlich eignet sich Lego Star Wars für Fans und Neulinge gleichermaßen.
Das Spiel erklärt die Vorgeschichte zu den jeweiligen Ereignissen und sorgt mit lustigen Zwischensequenzen für gute Unterhaltung. Über die Levels hinweg lassen sich Charaktere aus dem Universum freischalten, die unterschiedliche Fähigkeiten besitzen. Manchmal müssen diese freigeschaltet werden, um noch einmal zu einem früheren Level zurückzukehren, um dort alle Aufgaben erledigen zu können.
Lego Star Wars: Die komplette Saga ist um 4,99 Euro für iOS und um 7,49 Euro für Android erhältlich.
Lego Tower
Wer im Lego-Universum bleiben möchte, jedoch etwas Abwechslung von der wiederkehrenden Spielmechanik sucht, wird bei Lego Tower glücklich. Lego Tower erinnert an das beliebte Spiel Tiny Towers, in dem wir kontinuierlich unsere Hochhäuser um Stockwerke erweitern. Auch in Lego Tower geht es um ein Hochhaus, das ausgebaut werden möchte. Für den Ausbau benötigen wir Geld, welches wir unter anderem durch Besuche von Lego-Figuren verdienen.
Immer, wenn ein Besucher unser Hochhaus betritt, können wir diesen über den Aufzug an sein Ziel schicken. Während wir zum Start relativ viele Münzen für einen schnellen Bau erhalten, verschwindet das Geld innerhalb kürzester Zeit. Gerade deshalb ist eine kontinuierliche Versorgung unseres Gebäudes wichtig. Neben Gästen spülen auch Shops und die Miete mehr Geld in die Baukassa. Die Gelder werden in regelmäßigen Abständen ausbezahlt und variieren je nach Bauphase und Anzahl der Mieter. Ist genug Geld vorhanden, können wir weitere Stockwerke bauen.
6 Stockwerk-Typen stehen uns zur Auswahl, die allesamt eine eigene Funktion erfüllen. Unterschieden wird zwischen Wohnen, Unterhaltung, Essen, Verkauf, Service und Kreativ. Jedes dieser Stockwerke muss mit Bewohner*innen oder Mitarbeiter*innen befüllt werden, um Geld verdienen zu können. Wie viel Geld wir generieren, hängt aber auch davon ab, wie wir unsere Hochhäuser bauen. Können wir einzelnen Bewohner*innen ihren Traumjob anbieten, zahlen diese das bis zu Dreifache an Miete und generieren gleichzeitig mehr Einkommen durch eine höhere Kapazität.
Sind wir mit den Zahlungen einzelner Bewohner*innen nicht zufrieden, können wir diese jederzeit rauswerfen und neue Bewohner*innen holen. Lego Tower hat dabei kein ganz klar definiertes Ziel. Zwar erhalten wir nach 50 Stockwerken eine Goldbelohnung, ein wirkliches Ende gibt es aber nicht. Wir können also entweder an neuen Gebäuden weiterarbeiten oder weiter Geld über das bestehende Hochhaus generieren.
Kommentare