© Microsoft

Games

Xbox-Spiele kann man bald ohne Xbox spielen

Microsoft nutzt die Aufmerksamkeit der E3, um seinen Streaming-Dienst xCloud zu bewerben. Dabei wird deutlich: Der Fokus auf die Konsole rückt für Xbox immer weiter in den Hintergrund. Spieler*innen sollen künftig auch über eigenen Streaming-Sticks spielen können. 

Deren Entwicklung hat Microsoft in einem Blogeintrag bestätigt. Der Stick soll ähnlich wie ein TV-Stick die xCloud auf den heimischen Fernseher oder einen Monitor bringen. Gleichzeitig soll die xCloud auch ohne zusätzliche Hardware auf Smart-TVs verfügbar werden. Details über Optik oder den Preis des Streaming-Sticks gibt es noch nicht.

Die xCloud ist in Österreich derzeit nur eingeschränkt verfügbar. Wer den Game Pass Ultimate abonniert hat, kann schon einige Features testen. Das Cloud-Gaming funktioniert momentan aber nur auf Android-Geräten mit der Game Pass App.

Upgrade auf Xbox Series X

Das könnte sich bald ändern, da die Varianten für den Browser und iOS bald die Beta-Phase verlassen sollen. Zudem sollen die xCloud-Server ein Update erhalten. Derzeit spielt man dort noch auf Xbox One Hardware, in Kürze soll auf die neue Xbox Series X aufgerüstet werden.

Angesichts des derzeitigen Konsolenmangels ist das Angebot eines Streaming-Sticks ein schlauer Schritt von Microsoft. Die teure Hardware wird, wie die PS5, auch bis Weihnachten noch Mangelware bleiben. Zieht man mit der xCloud nun schnell genug nach, könnte das auch für Spieler*innen interessant werden, die keine neue Konsole kaufen können oder wollen. Das könnte Microsoft eine starke Marktposition verschaffen.

Xbox und Bethesda werden am 13. Juni im Rahmen ihrer E3-Präsentation Neuigkeiten vorstellen, die xCloud wird dabei voraussichtlich auch eine Rolle spielen. Wann und wo ihr das E3-Event und andere Streaming-Highlights der Messe sehen könnt, haben wir hier für euch zusammengefasst:

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Franziska Bechtold

frau_grete

Liebt virtuelle Spielewelten, Gadgets, Wissenschaft und den Weltraum. Solange sie nicht selbst ins Weltall kann, flüchtet sie eben in Science Fiction.

mehr lesen
Franziska Bechtold

Kommentare