Taiwan stellt den Verkauf von Computerchips und Halbleitern nach Russland ein.

Taiwan stellt den Verkauf von Computerchips und Halbleitern nach Russland ein.

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Netzpolitik

Taiwan verkauft Russland nur noch CPUs mit weniger als 25 MHz

Auch Taiwan verhängt harte Sanktionen gegen Russland und Belarus. Die Regierung des Inselstaates hat beschlossen, den Zugriff auf moderne CPUs zu beschränken. Ab sofort dürfen taiwanesische Firmen nur noch Prozessoren unter 25 MHz anbieten, wie die Digitimes berichtet.

Technologie-Exporte nach Russland quasi eingestellt

Damit ist Russlands Zugang zu moderner Technologie - inklusive Mikrocontroller - quasi eingestellt. Die verkauften Geräte dürfen zudem nicht eine Rechenleistung über 5 Gigaflops besitzen. Zum Vergleich: Die Playstation 2 aus dem Jahr 2000 erreicht rund 6,2 Gigaflops.

Verboten ist außerdem Technik mit einer Transferrate von mehr als 2,5 MByte/s, mehr als 144 Pins oder ALUs, die mehr als 32 Bit unterstützen.

Neben den Verkaufseinschränkungen für Computerchips darf Russland auch keine Ausstattung aus Taiwan kaufen, die zur Chipherstellung genutzt werden könnten. Darunter fallen etwa verschiedene Scanner und Werkzeuge für Halbleiter, die für die Herstellung von Computerchips verwendet werden können.

Russland arbeitet an Chips "made in Russia"

Russland versucht währenddessen, eine Chipherstellung im eigenen Land aufzubauen. Das russische Mikroprozessorunternehmen MCST und der inländische Chiphersteller Mikron arbeiten bereits an Computerchips “made in Russia”. Bisher war MCST auf Prozessoren des taiwanesischen Herstellers TSMC angewiesen.

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