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iPhone 14: So realisiert Apple den Notruf per Satellit

Am Mittwoch hat Apple seine neueste iPhone-Generation präsentiert. Diese soll in Zukunft Notrufe über Satelliten absetzen können, auch an Orten ohne Mobilfunkempfang. Für die Funktion arbeitet Apple mit dem US-Unternehmen Globalstar zusammen, das eine Konstellation aus 48 Satelliten im niedrigen Erdorbit besitzt. Sobald die notwendige Infrastruktur vorhanden ist, werden iPhone-14-Modelle ein Software-Update erhalten, um die SOS-Funktion nutzen zu können.

450 Millionen Dollar und mehr

Wie Reuters berichtet, nimmt Apple 450 Millionen Dollar in die Hand, um die SOS-Funktion bereitzustellen. Ein Großteil des Geldes wird an Globalstar fließen, u.a. um weitere Satelliten zu installieren, ein kleinerer Teil fließt aber an nicht bekannt gegebene weitere Unternehmen. Globalstar kündigt bereits an, dass das Geld von Apple allein nicht reichen wird, um den Dienst für Apple zu gewährleisten. Das Unternehmen führt deswegen bereits Kreditverhandlungen mit Banken.

Wettkampf im niedrigen Erdorbit

Elon Musk hat auf Twitter verraten, dass Apple auch mit SpaceX bzw. dessen Satelliten-Internet-Betreiber Starlink verhandelt hat, wie Mashable berichtet. Laut The Verge hat Apple mit seiner SOS-Funktion für iPhones das Gewicht, um den Satellitenmarkt stark zu beeinflussen. Neben Starlink und Globalstar gibt es eine Reihe weiterer Unternehmen, die derzeit Satellitennetzwerke errichten, die zur Kommunikation mit Mobiltelefonen fähig sind.

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