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iPhones wählen automatisch Notruf, wenn man Achterbahn fährt

Ein nagelneues iPhone hat automatisch die Polizei alarmiert, dass die iPhone-Nutzerin in einen schweren Autounfall verwickelt ist. Tatsächlich saß die Userin des iPhone 14 Pro aber in einer Achterbahn in einem Vergnügungspark im US-Bundesstaat Ohio.

"Der Besitzer dieses iPhones hatte einen schweren Autounfall und reagiert nicht mehr." Mit diesen Worten meldete sich der automatisierte Notruf des Apple-Handys bei den Behörden und nannte die Koordinaten des angeblichen Unfalls.

Mehrere falsche Notrufe

Die neuen iPhone-14-Geräte sind bekanntlich mit einer automatischen Unfallerkennung ausgestattet. Beworben wird die Funktion damit, dass ein automatisierter Notruf abgesetzt wird, wenn die Nutzer*innen in einen schweren Autounfall hatten und nicht selbständig die Rettungskette in Gang setzen können.

Offenbar ist das Feature allerdings ziemlich fehleranfällig. Denn der Notruf in Ohio war nicht der einzige dieser Art. Das Wall Street Journal und Coaster101 berichten von mehreren derartigen Vorfällen, bei denen iPhone-14-Nutzer*innen das Handy bei sich hatten, als sie auf einer Achterbahnfahrt in einem Vergnügungspark waren.

20 Sekunden Zeit, um zu reagieren

Im US-Bundesstaat Tennessee wurde sogar ein eigenes Warnschild aufgestellt. Dabei wird auf die fälschlichen Notrufe der neuen iPhones und Apple Watch hingewiesen. Man solle die Geräte in den Flugmodus versetzen oder ganz ausschalten, heißt es auf dem Warnhinweis.

Glaubt ein iPhone 14, dass die Nutzerin oder der Nutzer in einem schweren Autounfall verwickelt ist, wird auf dem Display 10 Sekunden lang ein entsprechender Hinweis angezeigt. Anschließend startet ein 10 sekündiger Countdown, der von einem Alarmton begleitet wird. Reagieren die User*innen innerhalb dieser 20-Sekunden-Frist nicht auf die Hinweise, wird automatisch ein Notruf abgesetzt.

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