Neues MacBook Pro stellt 15.000 Euro teuren Mac Pro in den Schatten
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Der M1 Max Chip, der in neuen MacBook-Pro-Modellen von Apple verbaut wird, hat schon viel Lob eingeheimst. Laut Apple bringt er eine 70-prozentige Leistungssteigerung gegenüber dem M1-Chip. In Benchmark-Tests konnte das auch bestätigt werden. Macworld hat ihn nun gegen den Apple-Rechner Mac Pro antreten lassen, der noch mit Intel-Chips betrieben wird und mit Preisen ab 6.500 Euro der teuerste Rechner des Unternehmens ist.
Video-Export
Konkret verglich das Magazin, wie lange der Export von Videos mit dem von Apple entwickelten Video-Codec ProRes, bei dem Bilder nur minimal komprimiert werden, dauert.
Dem MacBook Pro mit M1-Max-Prozessor, das ab rund 3.850 Euro zu haben ist, wurde dabei ein Mac Pro mit 28-Kern Intel Xeon W CPU gegenübergestellt. In der Version mit dem Intel-Prozessor kostet der Mac Pro derzeit rund 14.500 Euro aufwärts.
Zwei- bis dreimal schneller
Das Ergebenis ist eindeutig. Während das M1 MacBook Pro lediglich 76 Sekunden brauchte, um die Aufgabe zu erfüllen, benötigte der MacPro 233 Sekunden. Das MacBook Pro war also dreimal schneller.
In einem zusätzlichen Test wurde der Mac Pro mit einer Afterburner-Karte ausgestattet, die 2.300 Euro kostet und den Export beschleunigt. Auch damit blieb der Mac Pro hinter den MacBook Pro mit M1 Max Chip zurück, das noch immer doppelt so schnell war.
Fairerweise muss angemerkt werden, dass der M1 Max Chip über zwei ProRes-Decoder und Encoder verfügt. Der Mac Pro nur über einen. Mit der Afterburner-Karte wird das aber ausgeglichen.
Hauseigene Chips bald auch im Mac Pro
Das MacBook Pro mit M1 Max Chip ist für Filmschaffende klar die bessere Option. Glaubt man Gerüchten, dann wird Apple 2022 auch einen Mac Pro mit hauseigenen Chips in Rennen schicken. Dann wird sich das Blatt wohl wieder wenden.
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