Nach Todesfällen: Konsumentenschützer warnen vor Onewheel-Boards
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Onewheels gibt es seit 2014. Damals wurde der Ein-Personen-Transporter im Zuge einer Crowdfunding-Kampagne zum Hit. Die futurezone hat das Gerät damals als einrädriges Elektro-Skateboard bezeichnet. Nun spricht sich die Consumer Product Safety Commission, eine staatliche US-Konsumentenschutzorganisation, eindeutig gegen Onewheels aus. Wer eines der Fahrzeuge benutze, riskiere schwere Verletzungen und sogar den Tod, heißt es in einer Aussendung.
Schwere Verletzungen und Tod
Zwischen 2019 und 2021 seien zumindest vier Personen an einem Unfall mit einem Onewheel gestorben. Bei Kollisionen würden Menschen von ihren Trittbrettern vor und hinter dem großen Rad weggeschleudert. Die Todesfälle waren in allen bekannten Fällen das Resultat schwerer Kopfverletzungen. Bei anderen Unfällen mit dem Onewheel sei es bereits zu Prellungen, Brüchen am Ober- und Unterkörper sowie zu Querschnittslähmungen gekommen.
Hersteller kritisiert Warnung
Wie Engadget berichtet, ist das Unternehmen hinter Onewheel, Future Motion, klarerweise wenig begeistert über das Urteil der CPSC. Ihre Warnung sei "ungerechtfertigt und alarmistisch". Wenn man das Produkt mit angemessener Sicherheitsausrüstung benutze, sei es sicher. Elektrische Mikromobilitäts-Fahrzeuge zu nutzen sei immer mit einem Verletzungsrisiko verbunden. Das Onewheel stelle dabei keine Ausnahme dar.
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