VW ID.2: Elektrischer Kleinwagen in Polo-Größe soll 2025 kommen

Die elektrische ID-Familie von Volkswagen hat derzeit noch keine Fahrzeuge im Kleinwagen-Segment anzubieten. Ab 2025 soll sich das allerdings ändern. Dann soll mit dem VW ID.2 ein Elektroauto im Polo-Format auf den Markt kommen.

Der ID.2 soll laut einem Bericht der Autozeitung auf der Small-MEB-Plattform gefertigt werden und insofern auch deutlich kleiner sein als der ID.3. Die kleinere Elektroplattform bedeutet auch, dass Volkswagen dem ID.2 einen reinen Frontantrieb verpassen wird.

Mehr Modernität, weniger Retro-Chich

Als Vorlage für das Design des ID.2 soll das Konzeptfahrzeug ID.Life dienen. Allerdings darf man mit deutlichen Design-Änderungen rechnen. Anfang 2022 hat es nämlich geheißen, dass der ID.Life neu geplant werden müsse.

Bei den Verantwortlichen sei der elektrische Kleinwagen angeblich "in Ungnade gefallen". Das Konzeptauto sei zu sehr retro-chic und daher nicht massentauglich. Ein Look, der mehr Moderne ausstrahle und deutlich weniger auf Retro setzt, wurde gefordert.

Technische Daten

Die Akku-Kapazitäten des ID.2 sollen jedenfalls zwischen 50 und 80 kWh liegen. Damit sollen sich Reichweiten von bis 400 Kilometer ausgehen. Nähere Details zur Motorisierung werden in dem Bericht nicht genannt. Ein Jahr nach dem ID.2 soll übrigens der VW ID.2 X erscheinen, der das City-SUV VW T-Cross ersetzen soll.

Ungefähre Preisvorstellung

Cupra - die Submarke des spanischen VW-Ablegers Seat - hat bereits im Frühjahr einen elektrischen Kleinwagen präsentiert, der ebenso auf der Small-MEB basiert. Der Cupra UrbanRebel bringt 166 kW (226 PS) auf die Straße, kommt 440 Kilometer weit und soll rund 25.000 Euro kosten.

Ähnliche Spezifikationen seien auch für den VW ID.2 denkbar. In dem Bericht der Autozeitung wird ein Preis von rund 22.000 Euro genannt. Wie hoch die Verkaufspreise am Ende tatsächlich sein werden, hängt unter anderem auch von den Rohstoffpreisen und der allgemeinen Preisentwicklung der kommenden Jahre ab.