Renderbild zeigt die chinesische Tiangong-Raumstation vor der Erde - (von Shujianyang unter CC BY-SA 4.0)

Renderbild zeigt die chinesische Tiangong-Raumstation vor der Erde - (von Shujianyang unter CC BY-SA 4.0)

© REUTERS/ROSCOSMOS/ wikimedia Shujianyang (CC BY-SA 4.0) / futurezone

Science

Chinas Raumstation nimmt Form an: Frachter erfolgreich angedockt

China hat erfolgreich einen weiteren Frachtflug zu seiner im Bau befindlichen Tiangong-Raumstation absolviert. Wie die chinesische Weltraumbehörde CMSA am Dienstag mitteilte, dockte der Raumfrachter "Tianzhou-4" am Kernmodul "Tianhe" der Station an.

Zuvor war das Raumschiff mit einer Rakete vom Raumbahnhof Wenchang auf der Tropeninsel Hainan ins All gestartet und hatte kurze Zeit später seine Solarmodule entfaltet. Der Start der "Long March-7 Y5"-Rakete ist in einem YouTube-Video zu sehen und beginnt bei Minute 26:14.

Nächste bemannte Mission im Juni

Der Frachtflug dient als Vorbereitung, um im Juni die 3. chinesische Crew zur Raumstation zu bringen. Während des Aufenthaltes der 3-köpfigen Mannschaft sollen später im Jahr 2 Module zum Anbau ins All gebracht werden.

Möglicherweise Ende 2022 ist ein weiterer Frachtflug und eine weitere bemannte Mission geplant. Dann sollen sich vorübergehend 6 Astronaut*innen in der Raumstation aufhalten und die Bauphase der am Ende 66 Tonnen wiegenden Station abschließen.

China und der Weltraum

Die Raumstation untermauert Chinas Ambitionen, zur Weltraummacht aufsteigen und zu den großen Weltraumnationen USA und Russland aufschließen zu wollen. Dafür hat die Volksrepublik Milliardensummen in ihr Raumfahrtprogramm gesteckt.

Bereits heute betreibt die Volksrepublik erfolgreich einen Rover auf dem Mars. Es hat Gestein vom Mond geholt und war das erste Land, das ein Raumschiff auf der erdabgewandten Seite des Mondes gelandet hat.

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