Symbolbild: Ein Canyon of Fire aus dem Jahr 2013.

Symbolbild: Ein Canyon of Fire aus dem Jahr 2013

© NASA

Science

Gewaltige Sonneneruption verursacht 400.000 km lange Feuerschlucht

Am 15. Juli ist ein riesiges Filament auf der Sonne ausgebrochen. Nachdem der Materiestrom ins All geschleudert wurde, hat er eine gewaltige „Narbe“ auf der Sonne hinterlassen.

Dieses Phänomen wird „Canyon of Fire“ genannt, zu Deutsch: Feuerschlucht. Der mit Plasma gefüllte Graben ist 400.000 km lang. Das ist mehr als die durchschnittliche Entfernung zwischen Erde und Mond. Laut Spaceweather sind die Wände des Canyons mindestens 20.000 km hoch.

Die Masse, die bei der Eruption von der Sonne weggeschleudert wurde, wird nach aktuellem Stand die Erde nicht treffen. Würde das passieren, spricht man von einem Sonnensturm.

Sonnenstürme können Polarlichter in der Atmosphäre auslösen, aber auch Funkverbindungen auf der Erde stören. Wenn sie besonders stark sind, können sie auch Satelliten gefährden. 

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